28.06.2019, 20:25
(28.06.2019, 20:18)forest schrieb: Ist mir bei der AA aufgefallen anlässlich der Schützenhilfe für Söder zum Ministerpräsidenten - das stach in der Nase.
Man gebe allerlei persönliche Daten ein vom Bildungsabschluss bis zum Jahrseinkommen, Arbeitsstelle oder Selbständiger, Familienstand und Anzahl der Kinder, Wohnsituation und nicht zuletzt eine E-Mailadresse.
Dann kommt Civey und ordnet diese Daten nach Bevölkerungsanteil und verkauft das als seriöse Meinungsforschung.
Was aber, wenn diese Angaben des Befragten nicht stimmen? Wer gibt seine persönlichen Daten wahrheitsgemäß zwecks Meinungsforschung einem solchen Laden? Vermutlich jemand, den es interessiert, was dabei herauskommt, wenn einem langweilig ist.
Civey kann die Daten nicht überprüfen, allenfalls kreativ so lange durch die Mangel drehen, bis sie anscheinend glaubhaft verkauft werden können.
Woher wissen Sie, dass die Leute bei anderen Umfragen die Wahrheit sagen? Je mehr gefragt und geantwortet wird, desto einfacher ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Normaluser denkt nicht um die Ecke so wie Sie.
Abgesehen davon können die Civey-Umfragen auch verfiziert werden durch den teilweisen Abgleich mit objektiv erhebbaren Daten und den Vergleich mit den Ergebnissen anderer Umfragen.