06.12.2016, 11:33
(06.12.2016, 11:28)Martin schrieb: Jau. Wenn bei Minusgraden das Fahrerfenster 8 cm geöffnet ist, weiß man sofort, dass ein Raucher am Steuer sitzt. Früher verwendete man auch den Aschenbecher im Auto, heute wird alles auf die Straße geworfen, inkl. glühender Kippe.
Deshalb war ja auch früher im Raucherabteil der Deutschen Bundesbahn die Luft gewöhnlich besser als im Nichtraucherabteil. Denn damals konnte man die Fenster in der Bahn noch aufmachen (das merkte man auch daran, dass es keine ICE-Ausfälle wegen schadhafter Klimaanlagen gab), und die Raucher unter den Fahrgästen haben sogar bemerkt, dass es diese Funktion gibt. Im Gegensatz zu den Nichtrauchern, die unbedingt und bei jeglicher sommerlicher Außentemperatur im eigenen Mief ersticken wollten. "Fenster zu! Es zieht!" - "Ja." (Sprecher macht keine Anstalten, das Fenster wieder zu schließen, fügt aber erklärend hinzu: ) "Sie werden lachen. Das war der Zweck der Übung, dass es zieht. Oder warum glauben Sie, habe ich das Fenster geöffnet? Damit ich besser rausspucken kann?" Und schon hatte man eine angeregte Kommunikation unter den Fahrgästen in Gang gesetzt, so einfach war das.