03.05.2019, 22:02
(03.05.2019, 21:33)Martin schrieb: „Presse, die an der deutschen Arbeitslosenstatistik mit Rechentricks bei Kranken, Umschülern und über 58jährigen nichts auszusetzen hat, kritisiert Berechnung der US-Arbeitslosenstatistik“
Wäre doch eine prima Headline für den Postillon, was meinen Sie?
Martin
Ähm... wenn Sie nicht schon wieder nur die Überschrift gelesen hätten, wäre Ihnen vielleicht aufgefallen, dass die Statements von amerikanischen und britischen Berater-Unternehmen kommen.
Das mit der deutschen (offiziellen) AL-Statistik wollte ich schon vorher anmerken. Die stimmt ja auch nicht. Da gebe ich Ihnen recht.
Aber der Trumpschen Statistik glauben Sie auf's Wort!?
Zitat:Er hatte zwar im Wahlkampf von 4% Wachstum gesprochen und jetzt gerade die Zahl erreicht, die Barrack Obama 2015 vermelden konnte. Also in einer Phase, wo es den USA nach seinen Aussagen so schlecht gegangen sei. Kein Wort darüber, dass er dieses Niveau nur mit einer schuldenfinanzierten Steuerreform erreicht hat. Es seien Traumzahlen aus der Wirtschaft zu konstatieren, zweimal so hohes Wachstum als unter Obama.
Weitere trumpsche Wunschzahlen
Stolz verwies der Präsident auf die Armutsziffern in den USA, die auf 2,3% gefallen seien, in seiner Regierungszeit, sein Statistikamt kommt zwar auf 12,3%, aber was soll’s. Hier rechnet Trump mit den Ausgaben der Verbraucher und nicht mit den Einkommen, die sein Amt zugrunde legt. Wobei jeder weiß, dass US-Verbraucher gerne mit Kreditkarten shoppen gehen.
Laut Statistikamt betragen die Verbindlichkeiten der US-Bürger in diesem Bereich astronomische 13,5 Billionen Dollar.
Trump und Statistik - eine ganz besondere Beziehung
Die Verschuldung der privaten und öffentlichen Haushalte wird sich rächen. Das ist sonnenklar. Die nächste Blase läßt grüßen...dauert nicht mehr lang.
Und Sie wissen das doch ganz genau. Warum stellen Sie sich dümmer als Sie sind? Oder täusche ich mich da?