17.04.2019, 14:07
Das ist eine Überraschung!
Vergleichsrechnung 2007 vs. 2017 War der Immobilienkauf früher leichter?
Immobilien kaufen: Vergleichsrechnung
Immobilien waren immer schon teuer in Deutschland, auch wegen den teilweise hohen Bodenpreisen (sehr unterschiedlich je nach Region).
Durch die Industrialisierung und dem Zuzug von Arbeitnehmern in die Ballungsräume (z.B. Ruhrgebiet), gab es einen enormen Bedarf an (günstigen) Wohnungen. Deshalb kann man das nicht mit manchen südlichen Ländern vergleichen, die nicht so dicht besiedelt sind und wo eben die Eigentumsrate viel höher ist. Dort war es eben auch schon immer viel billiger zu bauen und der Boden ebenfalls.
Wichtig wäre endlich eine Bodenreform, so wie sie H.J. Vogel schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen hat und jetzt im Altersheim seine Pläne wieder ausgegraben hat. Schon damals hörte niemand auf ihn.
Bodenrechtsreform
PS: Kürzlich habe ich ein Interview mit ihm im Altersheim gesehen - umringt von Büchern und Papier. Er ist auch einer der Altersweisen geworden wie Geißler und Blüm was die sozialen Fragen betrifft. Solche Politiker gibt es ja kaum noch.
Vergleichsrechnung 2007 vs. 2017 War der Immobilienkauf früher leichter?
Zitat:Viele jüngere Leute klagen: Noch nie war es so schwierig, sich eine Immobilie zu kaufen. Aber stimmt das überhaupt? Experten haben nachgerechnet.
Nach den Berechnungen von Dr. Klein sind die Zinszahlungen in den vergangenen zehn Jahren in den betrachteten Städten um 35 bis 45 Prozent gefallen. Betrugen 2007 die Bauzinsen für Darlehen mit zwanzigjähriger Zinsbindung durchschnittlich 5,1 Prozent, sind es 2017 noch nur 2,3 Prozent. Es war also kaum jemals so günstig, eine Immobilie zu finanzieren.
In unserer Rechnung könnte also "Ausgleich" das Zwischenfazit lauten. "Die Hauspreise mögen deutlich gestiegen sein, aber die Zinsen sind eben auch in einem ähnlichen Ausmaß gefallen", sagt Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender von Dr. Klein.
Immobilien kaufen: Vergleichsrechnung
Immobilien waren immer schon teuer in Deutschland, auch wegen den teilweise hohen Bodenpreisen (sehr unterschiedlich je nach Region).
Durch die Industrialisierung und dem Zuzug von Arbeitnehmern in die Ballungsräume (z.B. Ruhrgebiet), gab es einen enormen Bedarf an (günstigen) Wohnungen. Deshalb kann man das nicht mit manchen südlichen Ländern vergleichen, die nicht so dicht besiedelt sind und wo eben die Eigentumsrate viel höher ist. Dort war es eben auch schon immer viel billiger zu bauen und der Boden ebenfalls.
Wichtig wäre endlich eine Bodenreform, so wie sie H.J. Vogel schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen hat und jetzt im Altersheim seine Pläne wieder ausgegraben hat. Schon damals hörte niemand auf ihn.
Zitat:Der frühere SPD-Vorsitzende und Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel drängt die Politik, gegen Bodenspekulation vorzugehen.
Von 1962 bis 2015 seien bundesweit die Baulandpreise um 1600 Prozent und die Mieten um 495 Prozent gestiegen, der normale Preisindex hingegen nur um 302 Prozent - eine Entwicklung, die bereits Anfang der Siebzigerjahre abzusehen gewesen sei. "Im Gegensatz zu damals gibt es heute aber noch nicht einmal eine öffentliche Diskussion darüber", schreibt Vogel. Es sei sogar "im Laufe der Zeit der Eindruck entstanden, dass man damit eben leben" müsse. "Aber ich sträube mich dagegen, dass das Gemeinwohl auf diesem Gebiet vor der Macht des Marktes kapituliert", so der 91-jährige SPD-Politiker....
"Grund und Boden ist keine beliebige Ware, sondern eine Grundvoraussetzung menschlicher Existenz. Er ist unvermehrbar und unverzichtbar", schreibt Vogel. Und weiter: "Jeder braucht ihn in jedem Augenblick seines Lebens wie das Wasser oder die Luft."
Bodenrechtsreform
PS: Kürzlich habe ich ein Interview mit ihm im Altersheim gesehen - umringt von Büchern und Papier. Er ist auch einer der Altersweisen geworden wie Geißler und Blüm was die sozialen Fragen betrifft. Solche Politiker gibt es ja kaum noch.