24.03.2019, 14:45
(24.03.2019, 09:15)PuK schrieb: Anderes Beispiel. Ich habe in Oberhausen in der Branderstraße eine Wohnung, die vermietet ist. Die Branderstraße wurde vor 15 Jahren oder so saniert....Ach ja, einfach mal die Miete um 30 % auf einen Schlag erhöht? Hoffentlich wehrt sich der Mieter dagegen.
In dem Brief zur Rechnung steht drin, dass das gesamte, gar nicht große Grundstück durch die tolle Sanierung 20.000 € mehr wert geworden sei*. Davon entfielen 1.700 € und ein paar Zerquetschte (eigentlich eher 1.800, aber ist ja auch schon egal) auf meine Wohnung. Und die "darf" ich jetzt bis Ende Juni bezahlen. Ich kann das nicht mal auf die Miete umlegen,
Und dann noch eine Mietpreisbremse verhängen wollen. Ich habe dem Mieter schon mal vorsorglich die Miete um 30 % erhöht, so lange das noch geht. Das ist zwar viel, ich weiß, und das wollte ich auch eigentlich nicht, aber es war aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt. Ich konnte nicht anders und aus meiner Sicht war das absolut nötig, um wenigstens einen Teil des Geldes wieder reinzukriegen. Die 1.700 € fressen mir nämlich drei oder vier Kaltmieten einfach so weg. Für nichts und wieder nichts, aus meiner Perspektive betrachtet.
Aber klar, dann kriegt er gleich die Kündigung hingeknallt...
Zitat:Insgesamt darf der Vermieter im Rahmen der Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete innerhalb von drei Jahren die Miete um 20 Prozent erhöhen (§ 558 Abs. 3 BGB ).
maximale Mieterhöhung
Und das bleibt dann so, obwohl diese lumpige Summe dann schon in einem Jahr kompensiert wäre?
Soviel zum sozialen Bewußtsein von Leuten, die leistungslos erben.
Möchte nicht wissen, was los wäre, wenn die Rollen vertauscht wären.