17.02.2019, 21:12
(17.02.2019, 20:36)Martin schrieb: Aus der Zeit gefallen. Das trifft es sehr gut.
Die FAZ müsst ihr lesen. Dann seid ihr ergriffen. Und enthusiasmiert. Und was weiß ich noch alles.
Zitat:"Und Du denkst, Dein Herz schwappt Dir über", singt Herbert Grönemeyer über jene einzigartigen Momente, die einen euphorisieren. Der Beginn des Frühlings. Die Vorfreude auf einen geliebten Menschen. Wenn sich alles leicht anfühlt und am richtigen Platz. Dass ausgerechnet Angelika Merkel am Samstagmorgen bei zahlreichen Teilnehmern der Münchner Sicherheitskonferenz mehrfach dieses Sekundenglück auslöste, lag gewiss an der komplexen Weltlage, die vielen wie Blei auf der Seele liegt. Aber vor allem lag es an ihr selbst.
Bei ihrer mehrfach von tosendem Applaus unterbrochenen Rede schien es immer wieder Momente lang so, als ob die Kanzlerin die Rolle angenommen hätte, die sie stets abgelehnt hatte: zur Führerin der freien Welt zu werden und damit die gewaltige Lücke auszufüllen, die seit dem Amtsantritt von Amerikas Präsidenten Donald Trump ins Lager der Multilateralisten gerissen worden ist.
Quelle: Lorenz Komiker Hemiker, FAZ (Rest leider hinter der Paywall)
Das war eine Rede wie ein guter Wein. Ach was, wie ein guter Geschlechtsverkehr. Mindestens.