24.01.2019, 16:57
(24.01.2019, 14:40)FCAler schrieb: Sehe ich nicht unbedingt so
wenn man den ganzen Bericht durchliest, dann sind doch beide Parteien "Streithansl" die nur recht haben wollen!
Mir erschließt es sich nämlich nicht, dass die Kühe/kälber vor der Haustüre unbedingt diese Glocken tragen müssen aus Angst wegen "Ballonfahrern" durch die Zäune ausbrechen könnten!
Anders sieht es da auf einer uneingezäunten Alpe aus, wo man dadurch die Tiere wenn sie entlaufen sind, wieder leichter findet. Das macht zumindest Sinn, alles andere ist nicht mal zum lachen, sondern schon eher zum ärgern!
Aus meiner Sicht kann man nicht alles damit abtun nur weil es so schon immer Brauch war, etwas nicht abzustellen. Die Frau jedenfalls ist mir alles andere als sympathisch!
Ich habe auch Verständnis, dass, obwohl ich auf dem Land lebe, in der Früh um 5 Uhr, ringsum ein paar Gockl krähen müssen, das kann man zwar nicht verhindern, stört aber manchmal schon sehr.
Das sehe ich wie Du. Ich meine auch, dass die Bäurin halt unbedingt ihre Vorstellungen von Tradition durchsetzen will. Das Argument mit den durch Gatter brechendem Jungvieh kommt mir reichlich konstruiert vor. Hat sie nicht zunächst den Kühen bis auf einer die Glocke abgenommen??? Auch hat man noch nie etwas von durch die Gegend irrenden, weil wegen irgendwas erschrockenen Kühen außerhalb des Allgäus vernommen und da würden die Tiere ja wohl auch durch die Zäune brechen, wegen was auch immer. Seltsam auch, dass die Wölfe die Tiere, die angeblich nicht in festen Umgrenzungen gehalten werden dürfen, regelmäßig in ihren Gehegen totbeißen können. Da widerspricht sich doch etwas, oder?
Ich weiß auch nicht, ob es für die Tiere wirklich so angenehm ist, ständig das Gebimmel in doch erheblicher Lautstärke um den eigenen Hals tragen zu müssen. Sehr natürlich empfinde ich das auch nicht. Dort wo es unbedingt sein muss - bitte. Aber auf einer Weide am Dorfrand. Grmpf.
Ich würde Frau Killer (was für ein Name) gerne ein paar Tage eine ihrer Glocken um den Hals hängen. Vllt. wäre sie dann einsichtiger.