25.11.2016, 17:51
(25.11.2016, 13:30)pocahontas schrieb: Ganz abschaffen, diese öffentlich-unrechtlichen Selbstbedienungsläden.
Das wäre keine gute Entwicklung!
Info aus Wiki:
"Bei der journalistischen Qualität gilt die ARD seit je als besonders anspruchsvoll, sie hat auch die meisten Korrespondenten aller deutschen Sender unter Vertrag. Die Printmedien wurden in der Presseschau der öffentlich-rechtlichen Sender aufbereitet gesendet. Ferner gibt es sonntäglich den Presseclub der ARD (Nachfolger des Internationalen Frühschoppens , der seit 1953 bestand). Journalismus ist mittlerweile nur noch ein kleiner Teil des Fernsehangebotes. Er ist vorwiegend in Nachrichten , Reportagen , Dokumentationen, Fernsehmagazinen und ähnlichem zu finden. Die meistgesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen ist die Tagesschau (ARD). 2010 wurden bis Ende November in Das Erste durchschnittlich 5,34 Millionen Zuschauer, mit den Zuschauern bei den Dritten, 3sat und Phoenix 9,08 Millionen Gesamtzuschauer erreicht."
das auch:
"Die Erhebungen zeigen, dass der als Oberschicht definierte Bevölkerungsteil mit rund zwei Stunden täglich am seltensten fernsieht und dabei klar die öffentlich-rechtlichen Sender bevorzugt, während sich die zur Unterschicht gezählte Bevölkerung im Schnitt knapp fünf Stunden am Tag vor dem Fernseher aufhält und überproportional oft private Fernsehsender einschaltet. So hatte das Erste 2004 in der Oberschicht einen Marktanteil von 20,5 Prozent, in der Unterschicht hingegen nur 7,7 Prozent. Dagegen kam RTL in der Oberschicht nur auf 9,8 Prozent Marktanteil im Vergleich zu 15,2 Prozent in der Unterschicht."
Ich denke, für das sog. Unterschichten-Fernsehen oder Pay-TV könnte es kaum mehr vernünftige Alternativen geben.
Vielleicht schaffen ja die öffentlich-rechtlichen Sender doch noch eine gute Reform?!
Die steigende Überalterung der Zuseher ist sicher ein Hindernis, möglicherweise auch die Überalterung der Entscheider für nötige Änderungen der Strukturen in den Anstalten.