23.12.2018, 19:11
Was bringt es denn, wenn man 700 Tale lang penibel Häkchen macht in die Spalte "Fake News/Lügen" und den Tagesdurchschnitt an Lügen berechnet?
Was bringt es, wenn man sich tagtäglich an den unfähigen Brexiteers und an dem kommenden Chaos und darüber, dass es den Engländern recht geschieht, abarbeitet?
Auch wenn Deutschland und EU letztlich auch stark davon betroffen sind, ändert dieses fleißige Sammeln und Summieren nichts an den Tatsachen, es dient eher dem eigenen Ego, das zeigt, dass es es besser weiß und könnte.
Bei der neuen Spiegel-Affäre und seinem ehemaligen Schwindler und Fabulierer Relotius - Journalist kann man ihn nicht mehr ernsthaft nennen - liegt die Sache anders, sie geht uns hautnah an, denn sie spiegelt in einer symbolhaften Weise die Krise und den Knackpunkt des derzeitigen deutschen Journalismus wider. Worin die besteht, wurde anderenorts ausführlich beschrieben und dargelegt. Kurz: Man nimmt es nicht so genau mit der Wahrheit und mit dem journalistischen Ethos (saubere Recherche, belegbare Quellen, erkennbare Trennung von Meinung und Bericht, möglichst objektive Darstellung), wenn es einem bestimmten Anliegen oder einer bestimmten Absicht dienlich ist. Da hilft es auch nichts, wenn man sich mantramäßig auf den Qualitätsjournalismus beruft. Das ist eher das Pfeifen im Walde.
Und in diesem Falle besteht auch die Möglichkeit, dass sich durch Kritik und Proteste etwas ändert. Womöglich werden auch die Verkaufszahlen und die Zahl der Abonnements sinken. Das versteht man dann am besten.
Was bringt es, wenn man sich tagtäglich an den unfähigen Brexiteers und an dem kommenden Chaos und darüber, dass es den Engländern recht geschieht, abarbeitet?
Auch wenn Deutschland und EU letztlich auch stark davon betroffen sind, ändert dieses fleißige Sammeln und Summieren nichts an den Tatsachen, es dient eher dem eigenen Ego, das zeigt, dass es es besser weiß und könnte.
Bei der neuen Spiegel-Affäre und seinem ehemaligen Schwindler und Fabulierer Relotius - Journalist kann man ihn nicht mehr ernsthaft nennen - liegt die Sache anders, sie geht uns hautnah an, denn sie spiegelt in einer symbolhaften Weise die Krise und den Knackpunkt des derzeitigen deutschen Journalismus wider. Worin die besteht, wurde anderenorts ausführlich beschrieben und dargelegt. Kurz: Man nimmt es nicht so genau mit der Wahrheit und mit dem journalistischen Ethos (saubere Recherche, belegbare Quellen, erkennbare Trennung von Meinung und Bericht, möglichst objektive Darstellung), wenn es einem bestimmten Anliegen oder einer bestimmten Absicht dienlich ist. Da hilft es auch nichts, wenn man sich mantramäßig auf den Qualitätsjournalismus beruft. Das ist eher das Pfeifen im Walde.
Und in diesem Falle besteht auch die Möglichkeit, dass sich durch Kritik und Proteste etwas ändert. Womöglich werden auch die Verkaufszahlen und die Zahl der Abonnements sinken. Das versteht man dann am besten.