22.11.2016, 20:10
(22.11.2016, 09:54)Martin schrieb: Die Jobs im Land haben für Trump offenbar höchste Priorität. Ich wüsste nicht, was an dieser Politik falsch sein sollte.
Dass er den Freihandel beerdigen will, halte ich zwar für einen Fehler, aber genau das müsste doch die jubeln lassen, die Trump sonst am schärfsten kritisieren.
Geradezu großartig ist, dass er die Korruption angeht und die bei uns inzwischen üblichen Wechsel von Regierung in die Wirtschaft unterbinden will.
In Summe klingt das alles sehr vernünftig, auch wenn einzelne Punkte durchaus diskussionswürdig sind.
Martin
Das mit der Korruption gilt dann wohl für ihn selbst nicht:
Zitat:Der Wahlsieger Donald Trump hat tatsächlich verfügt, dass in seinem Übergangsteam kein Platz für Menschen sein soll, die fremde Geschäftsinteressen im Blick hätten. Nur: Was, wenn man nicht das Business anderer im Kopf hat - sondern das eigene?
Wenn es nämlich um Trump selbst und sein Firmenimperium geht, sind die Operationen Sumpftrockenlegung und Lobbyisten-Boykott nicht angelaufen.
(...)
Wenn das mit dem Trump-Clan so weiterlaufe, "werden wir aussehen wie genau jene Kleptokratien, für die wir Diktatoren im Ausland kritisieren", sagt der Republikaner Trevor Potter, der als Gründer des Campaign Legal Center die Finanzregeln in Wahlkämpfen überwacht.
Trump lässt sich die Präsidentschaft vergolden
Zum Thema Arbeitsplätze: Mit der angekündigten Entscheidung, das seit Jahren verhandelte und nun beschlossene Freihandelsabkommen TPP zu kündigen, schießt Trump die USA ins Abseits. Die USA haben den Welthandel jahrzehntelang dominiert, Trump leitet nun den Niedergang seines Landes ein. Die Chinesen freut's:
Zitat:Niemand dürfte sich mehr über das von Donald Trump angekündigte Aus für das Transpazifisches Freihandelsabkommen TPP freuen als die Führung in Peking. Denn TPP war gegen die wachsende Macht Chinas gerichtet. Jetzt könnte Peking die Regie übernehmen.
Trumps Geschenk für Chinas Führung