25.08.2018, 14:14
(25.08.2018, 13:10)PuK schrieb: Nein. Meines. Gut 1 1/2 Stunden lang und ein Spielfilm.
Oh, Gott! Bei 40:36 hat er einen Auftritt. Didi Hallervorden war auch mal jung und schön.
Zitat:Geschrieben von Wolfgang Menge (der Erfinder vom "Ekel Alfred")
Das ist natürlich eine Empfehlung. Mußte ich gleich mal googeln
Zitat:18. Oktober 2012 von Arne Willander
Wolfgang Menge ist am 17. Oktober im Alter von 88 Jahren verstorben. Arne Willander über den großen Journalisten, Satiriker und Kritiker der bundesdeutschen Gesellschaft.
In den 70er-Jahren war die eben erfundene Talkshow eine Debattierbude, in der man einander siezte, angestrengt um riesige Tische saß und hemmungslos Zigaretten rauchte. Unter den angriffslustigen Moderatoren von „3 nach Neun“, der oft turbulenten Talk-Sendung von Radio Bremen, war Wolfgang Menge der strenge, meistens schlecht gelaunte Zuchtmeister: Glatzig, die Takakspfeife schwenkend und mit grämlicher Miene befragte er die Gäste wie Verdächtige, sein Berliner Jargon schoss immer wieder vorwitzig in die ohnehin meistens scharf gestellten Fragen. Menge verhedderte sich manchmal in seinen Konstruktionen, und nicht jeder Befragte fand seinen Missmut und seine Beharrlichkeit amüsant.
Der Gedanke liegt also nah, dass Wolfgang Menges unvergessliche Schöpfung, „Ekel“ Alfred Tetzlaff, ein gespiegeltes Alter Ego des Autors war. Heinz Schubert spielte den stieseligen Pantoffelhelden, Nationalisten, Chauvi und Sozialistenfresser von 1973 bis 1976 in „Ein Herz und eine Seele“, der wohl berühmtesten Reihe des deutschen Fernsehens.
https://www.rollingstone.de/der-aetzer-z...ft-355230/