25.02.2018, 16:22
(25.02.2018, 15:55)leopold schrieb: Sehr lesenswerter Leitartikel in der Wochenendausgabe der süddeutschen Zeitung, der die Veränderung des politischen Spektrums nicht nur in Deutschland analysiert:
"An die Stelle des Rechts-links-Schemas beginnt in vielen Ländern - auch in Deutschland - ein neuer Dualismus zu treten, nämlich der zwischen einem im weitesten Sinne liberalen und einem identitären Lager."
Die Trennung in zwei neue politische Lager spiegelt sich m. E. auch in den politischen Diskussionen in diesem Forum wieder. Während zwei Gruppen von Usern relativ klar positioniert sind, sind die Anhänger der traditionellen Linken offensichtlich hin und her gerissen und auf der Suche. Sie werden sich entscheiden müssen, ob sie dem Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit der Identitären folgen oder ihre gesellschaftlichen Ziele lieber zusammen mit der liberalen Seite durchsetzen wollen. Nicht zuletzt von dieser Richtungsentscheidung wird abhängen, ob sich in Europa und der Welt die Schrecken der Geschichte des 20. Jahrhunderts wiederholen. Aber auch die Liberalen müssen endlich eine Antwort finden auf die wachsende und demokratiegefährdende Ungerechtigkeit in den Staaten der westlichen Welt.
Welt von morgen
Blablabla ... man will es halt immer schön einfach und in Schubkästchen haben, und die schwarze Schublade ist natürlich für die anderen, die Bösen, die Fremdenfeindlichen, die Nationalisten ... die sogenannten.
Mannomann. Kann man wirklich so doof sein. Und immer die Beschwörung der "Schrecken der Geschichte des 20.Jahrhunderts". Wie ausgelutscht.
Ich glaube, da suchen lieber die Guten ihre Position. Sie würden gerne, aber dürfen nicht. Die Sache wächst ihnen über den Kopf, aber es geziemt sich nicht, dazu zu stehen. Dann schon lieber deutscher Maso-Michel.
Aber es wird das sein, was von Merkel bleibt ... die Spaltung in Gute und Böse.