21.02.2018, 23:35
(21.02.2018, 22:42)forest schrieb: Wenn das Thema (Mitgliederbefragung) auf einer breiteren Basis vertieft wird, ist das nicht 'gewechselt'. Um das gleiche mit anderen und vielleicht einfacheren Worten zu sagen:
Die SPD ist mit ihrem Großeuropäer als Kanzlerkandidat angetreten und dem Schwur, keine Koalition mehr 'unter' Merkel einzugehen. Das war die Botschaft an den (SPD-)Wähler. Schulz - Wahlabend -> Opposition.
Ich fürchte, da sind Sie auf dem Holzweg: Angetreten ist die SPD, um stärkste Partei zu werden, eine GroKo unter Merkel wurde vor der Wahl jedoch nicht kategorisch ausgeschlossen. Das tat Schulz erst am Wahlabend, verbittert wegen des katastrophalen Ergebnisses. Das war der erste schwere Fehler. Den eigentlichen Fehler beginn er aber, als er dies nach dem Platzen von Jamaika wiederholte. Damit war - zumindest für ihn - die Tür zu.
Der Wähler hat natürlich keinen Anspruch auf eine bestimmte Regierung. Die Entscheidung darüber obliegt schon noch den Parteien selbst. Sie müssen allerdings auch mit den Konsequenzen leben, wenn dem Wahlvolk die Entscheidung nicht gefällt.