14.02.2018, 17:40
Trump löst ein Versprechen ein, das er gar nicht gemacht hat. Da werden sich die Armen in den USA freuen: Sie brauchen sich zukünftig nicht mehr zu überlegen, was sie essen wollen. Und der Amtsschimmel wiehert fröhlich. Irgendwo muss die Kohle (wenigstens zum Teil) ja wieder reinkommen, die Trump den Superreichen und den Konzernen schenken will. Ob die Rechnung aufgeht, ist allerdings auch hier mehr als fraglich.
Trump will den Armen Erdnussbutter verordnen
Zitat:Donald Trump will entscheiden, was arme Amerikaner essen. Bislang bekommen die Ärmsten der Armen in den USA eine Art Kreditkarte von der US-Regierung, mit der sie Lebensmittel kaufen können. Es ist eines der wichtigsten Programme des in den USA bekanntermaßen locker geknüpften Auffangnetzes des Staats. Es trägt den Namen Supplemental Nutrition Assistance Program, SNAP, und ist der Nachfolger der alten Lebensmittelmarken.
Mit der SNAP-Karte können die Menschen kaufen, was sie wollen und wo sie wollen. Man kann mit ihr auf dem Wochenmarkt in Brooklyn Gemüse direkt vom Bauern kaufen oder bergeweise Kartoffelchips bei Walmart erstehen - sehr marktwirtschaftlich also. Trump will das nun ändern. Laut seinem zum Wochenanfang vorgelegten Haushaltsentwurf sollen Arme Care-Pakete vom Landwirtschaftsministerium erhalten. Darin enthalten: Cornflakes, H-Milch, Erdnussbutter, Nudeln, Fleisch, Bohnen und Dosengemüse. Nicht darin befinden sich frisches Obst und Gemüse.
Trump will den Armen Erdnussbutter verordnen