14.12.2017, 18:44
(14.12.2017, 18:32)Lueginsland schrieb: Sie behaupten genetische Unterschiede, (...)
Die behauptet jeder, der sich nicht völlig der Realität verschließt. Es kommt halt einfach nicht vor, dass zwei weiße Eltern ein schwarzes Baby kriegen. Der Klapperstorch vertut sich da nicht, und mater semper certa est, was schon die alten Römer wussten. Insofern war in so einem eigentlich unmöglichen Fall auch schon länger klar, wer von den "Eltern" (sich?) da "getäuscht" hat.
Man muss aber nicht auf die Hautfarbe abstellen. Die Laktoseintoleranz kommt zum Beispiel in verschiedenen Ethnien verschieden häufig vor. Oder: Asiaten vertragen oft keinen Alkohol, weil ihnen häufig die Acetaldehyd-Deydrogenase fehlt, ein Enzym, das das giftige Alkoholabbauprodukt Acetalehyd bei "normalen" Menschen schnellstmöglich in unschädliche Essigsäure umwandelt. Usw. Manche Wissenschaftler wollen folglich auch am Genom mit einiger Wahrscheinlichkeit feststellen können, wo die Vorfahren eines Menschen herkamen. Häufig gelingt dies jedoch auch dem Laien, und zwar lediglich durch Inaugenscheinnahme des Phänotyps, wenigstens kontinentgenau und in Einwanderungsländern natürlich lediglich auf die indigene Bevölkerung bezogen (z.B. Süd- und Nordamerika, Australien).
Die Feststellung, dass es genetische Unterschiede zwischen Menschen, besonders zwischen Menschen verschiedener Ethnien gibt, ist noch kein Rassismus. Das ist ganz einfach eine Tatsache, die man nur schwer leugnen kann, ohne Gefahr zu laufen, sich lächerlich zu machen. Wäre es anders, sähen ja auch alle Menschen aus wie eineiige Zwillinge, was zweifellos nicht stimmt.