12.12.2017, 15:45
(12.12.2017, 15:35)Serge schrieb: Für die München-Pendler sicher eine Erleichterung, auch weil sie nun nicht mehr allein auf die stets überfüllten Fuggerexpress-Züge angewiesen sind.
Für die Stadt Augsburg und die Mehrheit der Einwohner wäre es eine Katastrophe. Die Miet- und Immopreise würden noch mehr steigen und Augsburg würde zu einer Art Schlafstadt von München werden. Auch wenn dies der Verfasser (Stefan Karg) des Kommentars in der AA nicht so sieht:
Wenn man die wochentäglichen "Schlafpendler" von München nach Augsburg und zurück einfach vergisst, hat der Herr Karg recht. Sonst nicht.
Verstehe eh nicht, welche Linie die AA da fährt. Da wird seit einigen Wochen halbwöchentlich kritisch über die steigenden Wohnungspreise in Augsburg berichtet und dass es vor allem aus München wegziehende "Neu-Augsburger" sind, die diese in die Höhe treiben, andererseits macht man sich zum Sprachrohr der Innenstadtkaufleute und -Händler und klagt über die fehlende Kaufkraft der Augsburger - wie gestern - und begrüsst - wie heute - diesen geplanten S-Bahnanschluss.
Eigentlich bräuchten ihn nur die in und um München arbeitenden Pendler, denn für alle anderen Augsburger sind die Zugverbindungen nach München völlig ausreichend und die Fahrzeiten relativ kurz (35 - 50 Min.)
Augsburg kann doch gar keine "Schlafstadt" / Trabantenstadt a la Mering werden, dazu ist das kulturelle und wirtschaftliche Angebot einfach zu groß, die Identität der Stadt zu stark.
Die Steigerung der Mobilität ist immer ein Gewinn für alle Seiten. Die zahlungskräftigen preußischen "Münchner" und Immobilienhaie fahren übrigens ungern S-Bahn und sind leider schon jetzt zu Gange.