16.11.2017, 09:08
Zitat:Ledvance-Schließung: Der Aufschrei ist berechtigt
Die Mitarbeiter im ehemaligen Osram-Werk haben sich über Jahre hinweg für das Unternehmen eingesetzt. Zukunftskonzepte für Ledvance in Augsburg müssen geprüft werden.
Das letzte Wort haben die chinesischen Eigentümer, wenn es um die mögliche Schließung des Ledvance-Werks in Augsburg geht. [...]
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...46636.html
Grundsätzlich gilt: Wenn ein potenter Geldgeber aus dem nahen oder fernen Osten eine deutsche Firma aufkauft, dann geschieht das nicht um Arbeitsplätze zu erhalten. Niemals. Oft steht auch nicht einmal eine Gewinnerzielungsabsicht im Vordergrund. Es geht fast immer nur um den Transfer von Patentrechten und Know-How. Dieses Wissen wird in das jeweilige Land transferiert, dort werden dann entsprechende Produktionskapazitäten aufgebaut und in der Folge der Standort in Deutschland stillgelegt. Beispiele gibt es viele . In Deutschland gehen somit also nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern es fließt in großem Umfang auch Know-How ab. In den USA hat man dies inzwischen erkannt und stoppt, mit Verweis auf die staatliche Sicherheit, entsprechende Verkäufe . Hier wäre die Politik in Deutschland zum Handeln gefordert.
Martin