13.11.2017, 21:39
(13.11.2017, 18:41)bbuchsky schrieb: Der Fehler liegt in der Annahme des rotierenden Universums, in der Gleichssetzung der Gravitationswirkung ohne die Berücksichtigund der Massen.
Selbst wenn das Universum rotierte, wären die Einflüsse auf unsere eigenen gravitativen Verhältnisse zu vernachlässigen, weil wir zu leicht sind und in ein kleineres Gravitationsgeflecht eingewoben wurden. Du wirst ja auch nicht von Andromeda angezogen, wir alle hingegen schon.
Der Null-g-Punkt in rotierenden Zylinder liegt exakt im Zentrum, nicht wenige Meter davon entfernt, es bleibt ein Nullpunkt.
Allerdings solltest du schlank sein, denn auf die äußeren Regionen deines rotierenden Körpers wirkt die Bewegung wegen der Distanz zum Nullpunkt.
Das wirkliche Problem deiner Frage liegt in unserer, also wenigstens meiner, Unkenntnis über die Ordnung des Raums und die im kleinen Maßstab offensichtlich vernachlässigbare Gravitationswirkung des Raumes selbst. Diese blöden "dunklen" Angelegenheiten, deren Wirkung wir sehen aber nicht erklären können, hinterlassen den Eindruck, dem Raum Gewicht zu verleihen. In dem rotierenden Zylinder, in dessen Mitte du hoffentlich angekommen bist, wird die Wirkung auf deine Arme ja nicht von den äußeren Rändern des Systems erzeugt, sondern vom Raum, zu dem du dich in Relation bewegst. Diese Higgs-Feld-Angelegenheit habe ich so verstanden, je weiter deine Arme vom Nullpunkt entfernt sind, desto größer ist die Zahl der Higgs-Teilchen, die deine Arme durchqueren, weil die Geschwindigkeit immer größer wird, je weiter du vom Nullpunkt entfernt bist, also würden auf die Fingerspitzen größere Anziehungskräfte wirken als auf die Nasenspitze, während dein Stammhirn die Schwerelosigkeit genießt.
Eine interessante Sicht der Dinge, die den obsolet geglaubten Äther durch die Hintertür wieder einführt.
Kann ich momentan weder bestätigen noch irgendwie bekritteln. Aber ich sehe mir das in den nächsten Tagen noch mal an. Für heute ist irgendwie die philosophisch-physikalische Luft raus bei mir.