28.10.2017, 09:06
(27.10.2017, 19:38)forest schrieb: Was mir auch bei Prantl abgeht oder ich übersehen habe, ist die Eigenverantwortlichkeit der Opfer. Die haben dem armen Vater blind vertraut. Da tuckert also ein Benzinmotörchen in der Bude und das Abgas ist optisch überzeugend nach draußen verlegt. Die Opfer waren (leider waren) alle um die 18. In diesem Alter interessieren sich viele Leute für Abgaswege von Motoren, soweit ich mich erinnern kann...
Daran hatte ich auch schon mal gedacht. Irgendwo las ich, dass zwei der jungen aber erwachsenen Männer dem Vater sogar behilflich waren, den Generator zu installieren, der im Übrigen, wenn ich richtig informiert bin, nicht mitten in der Bude stand, sondern in einem 'Technikraum' des Gartenhäuschens.
Natürlich wird in diesem Fall keiner es wagen, den Opfern eine Mitschuld anzutragen.
Es war bodenloser Leichtsinn, Dummheit, höchst fahrlässig, ja. Wie Prantl richtig anmerkt, neigt der Mensch leider zu solchem Verhalten und wer sich selbst überprüft, hat vllt. auch schon mal etwas in dieser Richtung verbockt und dabei nur Glück gehabt, das nichts passierte. Was mir bei Prantl fehlt, ist dass er das Urteil richtig widergibt. Dem Vater wurde nämlich grobe Fahrlässigkeit bescheinigt. Das ist schon eine Stufe mehr des persönlichen Versagens.