08.10.2017, 09:38
(08.10.2017, 05:04)bbuchsky schrieb: Nehmen wir mal an, Martins These von der Natur des Menschen wäre richtig. Dann wäre es ein Akt der Barmherzigkeit, dem Elend ein Ende zu bereiten und "Viva Las Vegas!!" zu rufen.
Ich bin anderer Ansicht. Ich halte die rudimentär-männlichen Evolutionshindernisse für von außen anerzogen, aufgezwungen, herangezüchtet.
Man ist auf Wesen angewiesen, die alles mit sich machen lassen, ohne aufzubegehren. Man braucht Leute, die sich gegeneinander in Stellung bringen lassen.
Sie ist richtig. Erinnern Sie sich noch an die Experimente antiautoritärer Erziehung in den 1960er und 1970er Jahren? Sobald die kleinen Blagen in den Kindereinrichtungen laufen konnten, bildeten sich Hierarchien ab, stärkere Kinder gaben den Ton an und unterdrückten die Kleineren und Schwächeren. Trotz liebevoller und gewaltloser Erziehung. Der Mensch musste über Jahrtausende vor Fressfeinden fliehen und töten um zu überleben. Um das wieder aus den Genen zu bekommen, braucht es nochmal zehntausend Jahre. Meine Meinung.
Ihre Meinung über das Gute im Menschen hat ja fast schon katholische Züge.
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Martin