30.09.2017, 09:36
(29.09.2017, 21:49)PuK schrieb: Politiker sind im übrigen keine Säulenheiligen, die man verehren muss. Die darf man kritisieren und man darf sie sogar verspotten. Sie sind Personen des Zeitgeschehens, und sie haben sich das selbst ausgesucht, weil sie zu Ansehen, Geld und Macht kommen wollten. Für Politiker gelten andere Maßstäbe als für Privatleute, die in überschaubaren Foren schreiben. Internatlisieren Sie das endlich mal. Normalerweise "weiß" man so etwas, bzw. man hat es im Gefühl, dass es was anderes ist, wenn der PuK öffentlich über den Altmeier herzieht, als wenn der FCAler öffentlich über den PuK herzieht. "Anstand" nennt sich dieses Gefühl auch. Wer einen solchen hat, merkt von selbst, was geht und was nicht mehr geht. Es ist bedenklich, dass man Ihnen das ausdrücklich sagen muss. Noch bedenklicher ist, dass man trotzdem nicht sicher sein kann, ob Sie es kapieren werden.
Und Sie sollten mal darüber nachdenken, ob es nicht doch sein könnte, dass die allermeisten Politiker irgendwann in ihrem Leben begonnen haben, sich politisch zu engagieren, um etwas zu verändern oder zu erreichen, was ihnen wichtig erschien. Um "Ansehen Geld und Macht" geht es da selten, sondern um mühsame, zeitaufwändige und ehrenamtljche Arbeit in irgendwelchen kommunalpolitischen Gremien.
Der Zyniker, der Sie heute sind, kann sich das vielleicht nicht mehr vorstellen, aber versuchen Sie sich mal an die Zeit zu erinnern, als Sie noch nicht so verbohrt waren. Wer Politiker verachtet, verachtet auch die Demokratie.