04.09.2017, 20:01
Irgendjemand sollte jetzt langsam mal Trump und seinen komischen "Verteidigungs"-Minister zur Seite nehmen und ihnen sagen, dass das so nicht geht. Und auch durch nichts gerechtfertigt ist, denn es gibt keinen einzigen plausiblen Grund, warum die USA Atom- und Wasserstoffbomben haben dürften oder sogar sollten und Nordkorea nicht.
Langsam wird's nämlich echt brenzlig, wenn alle so weitermachen. Wenn dieser Konflikt ausbricht, ist es eine Illusion, dass er auf die koreanische Halbinsel beschränkt werden könnte. Er würde sich innerhalb von Stunden zum dritten Weltkrieg entwickeln. Das beweist heute wieder China: Wir "werden keinen Krieg in Nordkorea zulassen".
Vielleicht könnte man das mal akzeptieren in Amerika, dass dort unten niemand an einem Krieg interessiert ist. Und an einem Regime Change eigentlich auch nicht. Südkorea hat sich bequem eingerichtet im Kalten Krieg und ist von daher wohl in etwa vergleichbar mit der Bundesrepublik in den 1980ern. Man hat sich dort inzwischen mit dem feindlichen Nachbarn arrangiert und geht nicht davon aus, dass sich die Situation in absehbarer Zeit ändert. Als Honecker in den späten 80ern sagte, die Mauer werde auch in 50 und 100 Jahren noch stehen, hat man das bei uns ja auch einfach so geschluckt. Weil auch bei uns alle davon ausgingen, dass die Mauer noch Jahrzehnte stehen würde und das eigentlich niemanden gestört hat im täglichen Leben. Und in Nordkorea hat die breite Masse sowieso keine Ahnung von dem, was vorgeht im Rest der Welt und hat im übrigen ganz andere Probleme als weltanschauliche Differenzen mit irgendwelchen Regierungen in Übersee.
Langsam wird's nämlich echt brenzlig, wenn alle so weitermachen. Wenn dieser Konflikt ausbricht, ist es eine Illusion, dass er auf die koreanische Halbinsel beschränkt werden könnte. Er würde sich innerhalb von Stunden zum dritten Weltkrieg entwickeln. Das beweist heute wieder China: Wir "werden keinen Krieg in Nordkorea zulassen".
Vielleicht könnte man das mal akzeptieren in Amerika, dass dort unten niemand an einem Krieg interessiert ist. Und an einem Regime Change eigentlich auch nicht. Südkorea hat sich bequem eingerichtet im Kalten Krieg und ist von daher wohl in etwa vergleichbar mit der Bundesrepublik in den 1980ern. Man hat sich dort inzwischen mit dem feindlichen Nachbarn arrangiert und geht nicht davon aus, dass sich die Situation in absehbarer Zeit ändert. Als Honecker in den späten 80ern sagte, die Mauer werde auch in 50 und 100 Jahren noch stehen, hat man das bei uns ja auch einfach so geschluckt. Weil auch bei uns alle davon ausgingen, dass die Mauer noch Jahrzehnte stehen würde und das eigentlich niemanden gestört hat im täglichen Leben. Und in Nordkorea hat die breite Masse sowieso keine Ahnung von dem, was vorgeht im Rest der Welt und hat im übrigen ganz andere Probleme als weltanschauliche Differenzen mit irgendwelchen Regierungen in Übersee.