26.07.2017, 15:28
(26.07.2017, 14:38)Martin schrieb: Es passt einfach nicht, nur meine unmaßgebliche Meinung.
So eine hab ich auch zur 'Veranstaltung im Kulturprogramm zum Augsburger Friedensfest'.
Natürlich kann man dem Frieden wohltemperiert und -genährt huldigen, indem man über Friedenskultur warme Worte und versöhnliche Bilder verbreitet. Es gibt aber auch teils delikate Fragen, wie z.B.
Ist Frieden nur die Abwesenheit von Gewalt?
Wieviel Gewalt verträgt der Frieden?
Darf oder muß der Frieden mit Gewalt verteidigt werden?
Wer bestimmt, was und wann Frieden ist - wer bestimmt, was Gewalt ist?
Und - aktuell - wieviel Gewalt ist nötig, um Gewalt zu unterbinden?
Die Parallele von Proll zu G20: Ist das 'nur' entartete Kapitalismuskritik oder krankhafte Tobsucht?
Das hätte man Proll fragen können - vielleicht wurde es das; war nicht dabei.
Jedenfalls kommt mir OB Gribls Empfehlung so vor, als wäre da ein zukünftiger Wahlkampfmanager bei den ersten Gehversuchen nervös geworden oder ein alter hat sich verrannt. An einer Aufforderung zur Zensur ist es haarscharf vorbeigeschrammt, aber Schmauchspuren sind feststellbar.