26.07.2017, 09:22
(26.07.2017, 07:57)Paul schrieb:
Ich habe im Gegensatz zu Ihnen aus dem Duden den Begriff Heide und Heidentum zitiert. Den Zusammenhang brauche ich hier im Forum grundsätzlich niemanden erklären. :rolleyes:
Mir jedenfalls nicht. Obwohl sie zur selben Wortfamilie gehören, halte ich die beiden Begriffe im Gegensatz zu Ihnen auch auseinander, weil sie nicht dasselbe bezeichnen und auch nicht meinen.
In diesem Zusammenhang verstehe ich auch nicht, warum Sie anscheinend immer noch der Meinung sind, ein Atheist könne sich auf keinen Fall als Heide bezeichnen.
Aber zurück zum Thema:
Zwischen Bluterguss und Friedenskuss
Zitat:In Augsburg ist Proll, weil er im Programm zum Hohen Friedensfest „mutig bekennen“ und „friedlich streiten“ soll. Hat er der Gewalt als Fortsetzung des Protests mit anderen Mitteln abgeschworen? Proll antwortet dialektisch: „Man musste sich entscheiden zwischen Bluterguss und Friedenskuss, Schlagstock oder Knüppel aus dem Sack, das Spiel mit der Macht mitspielen oder mit Macht spielen.“ Damit will er sagen, dass ebenso die andere Seite damals Gewalt ausübte. „Wir hatten doch gar keine Chance.“ Für ihn bestehe die Unterscheidung nicht: „Die Wirklichkeit muss sich selbst zum Gedanken drängen.“ Dass dem Augsburger Oberbürgermeister dies nicht gefällt, sodass er sich von der Veranstaltung zuvor öffentlich distanziert hatte, weil er wohl eine Rechtfertigung der G20-Krawalle durch den Alt-68er mutmaßte, veranlasst Proll zu einem „Wort in eigener Sache“: „Er wollte nicht hinhören, er wollte mich verurteilen. Das nenne ich Gewalt.“...
Zwischen Bluterguss und Friedenskuss - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augs...90231.html
Aufregung um nichts.
Das ist auch der Titel des dazugehörigen und sehr treffenden Kommentars von Alois Knoller, der in der Online-Ausgabe (noch) nicht vorhanden ist.