26.05.2017, 10:59
(26.05.2017, 10:50)PuK schrieb: Ein Schritt in die richtige Richtung, ja. Aber wieder mal zu kurz gesprungen. Das läuft dann so ähnlich wie die Schwangerschaftsberatung bei pro familia. Der Berater soll die Frau in dem Sinn beeinflussen, dass die Frau eben nicht abtreibt. Und bei der Impfberatung soll er sie aufklären, warum man seine Kinder auf jeden Fall impfen lassen sollte und den Eltern das dringend nahelegen.
Die Eltern haben sich aber vorher schon auf unzähligen Impfgegnerseiten und bei anderen Eltern in der Krabbelgruppe überaus "schlau" gemacht, gehen nur zum Beratungstermin, weil sie sonst Strafe zahlen müssen und schalten dabei geistig auf Durchzug. Und dann lassen sie ihr Kind natürlich nicht impfen.
Im Sinne der Herdenimmunität muss man da härter durchgreifen. Nur wer sein Kind im entsprechenden Zeitfenster auch wirklich impfen lässt, zahlt keine Strafe. Es handelt sich bei Impfmuffel-Eltern nämlich nicht um Leute, die man noch argumentativ überzeugen könnte. Die muss man zu ihrem Glück und dem ihrer Kinder zwingen.
Vor allem aber sollten die Sorgen der Eltern vor evtl. Impfschäden ernst genommen werden. Und sie sollten die Garantie erhalten, dass beim Auftreten solcher, eine bestmögliche Versorgung für ihr Kind gewährleistet wird, gerne auf Privatpatientenniveau, denn das passiert dem Kinde ja dann im Namen und Zwang des Allgemeinwohls. Da wäre auch ein Schadensersatz und Schmerzensgeld andenkbar, das würde das Vertrauen in die staatliche Zwangsmaßnahme stärken und die Eltern würden sich sicherer fühlen. Ach ich vergaß - es gibt ja gar keine Impfschäden... nur Impfglück. :rolleyes: