23.05.2017, 13:44
(23.05.2017, 12:21)Michl schrieb: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/komm...-1.3517207
So will die Stadt gegen Müllberge aus Pappbechern vorgehen
....Die Stadt will in all ihren Gebäuden die Ausgabe von Coffee-to-go-Bechern verbieten. Auch Mieter in kommunalen Immobilien sollen dazu per Vertrag verpflichtet werden. Dieses strikte Vorgehen soll den Auftakt bilden für eine stadtweite Kampagne gegen Pappbecher. Von Ende September an soll diese den Münchnern bewusst machen, dass sie pro Tag etwa 190 000 Einweggefäße wegwerfen. Diesen Müllberg will der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) deutlich verringern. Am Dienstag soll der Kommunalausschuss das Verbot und die Kampagne beschließen. .......
- Die Bürger werden dann zunächst über Plakate, Radiospots und Faltblätter dazu aufgerufen werden, auf Mehrwegbecher umzusteigen......
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OmG, wenn ich keinen Becher dabei habe, muss ich dann den Kaffee aus der hohlen Hand schlürfen?
Ich hab doch immer die Becher in den richtigen Mülleinemer geworfen,
kann also gar nicht sein, daß mein Becher irgendwo im Weltmeer schwimmt?!
Immer gehts auf den kleinen Mann, der sich ordentlich verhält.
Es gibt doch so viel Verpackungsmüll woanders bei Anderen,
und ich muss mir die Hände mit heissem Kaffee verbrennen-
das ist soo ungerecht!
Verfehlte Ironie. Denn genau so ist es.
Im Übrigen brauche ich keine Pappbecher. Wenn ich irgendwo unterwegs einen Kaffee trinken möchte und es gibt ihn nicht aus einer Porzellantasse, lasse ich es.
Aber genau darum geht es: Während man die Plastiktüten aus dem Kassenbereich verbannt, stellt man vorne am Eingang Kaffeeautomaten mit ebensolchen Bechern auf.
Und die Tussi, die mir erklärt, dass man doch gut auf Plastiktüten verzichten könne, man müsse ja mal wo anfangen, geht ohne einen Gedanken zu verschwenden an eben jeden Automat und holt sich ihren Frühstückstrunk.