18.05.2017, 11:19
(18.05.2017, 10:00)Klartexter schrieb: "Ich vermiete Dir einen Laden für eine Bäckerei, aber die Brezn darf nicht mehr als 20 Cent kosten." In dem Laden wird wohl nie eine Bäckerei heimisch werden, Sophie.![]()
Im übrigen haben die Gemeinden schon heute immensen Einfluss auf Märkte und Volksfeste. Das geht über die Auswahl der zugelassenen Geschäfte bis hin zur Gestaltung der Verkaufseinrichtung bzw. des Schaustellergeschäftes. Was Josef Schmid in München wollte, war quasi nichts anderes, als die Platzmiete zu erhöhen und gleichzeitig einen unerlaubten Eingriff in die Preiskalkulation seiner Mieter vorzunehmen. Mit freier Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun.
Eben. Der Einfluss ist ohnehin immens. Deshalb halte ich eine Bierpreisbremse für nicht so abwegig, wie es vllt. zunächst klingen mag. Es muss ja keiner, dem es nicht gefällt.
Satz 1 finde ich auch nicht lächerlich. Angenommen es wollte jemand was Gutes tun für die Einkommensschwächeren in seiner Nachbarschaft. Gutes aber günstiges Brot fände er gut. Damit die Mütter den Kindern nicht das aus dem Discounter kaufen müssen. Geht er zu seinem Bäcker und sagt, ich verpachte Dir ab sofort die Bäckerei für die Hälfte, wenn Du dann Dein Brot zum Preis des Discounters verkaufst. Was soll daran unmöglich, lächerlich oder nicht frei gemarktwirtschaftet sein?
Die Stadt München entwickelt gewisse Vorstellungen, wie sich das Treiben auf der Wiesn weiter gestalten soll - zumindest hinsichtlich des exorbitanten Bierprieses und setzt diese um. Es wird doch keiner gezwungen... das Zelt wird schon einen Abnehmer finden.