21.10.2016, 14:09
(21.10.2016, 12:06)bbuchsky schrieb: Nee, Martin, Sie haben Freital offenbar verschlafen.....da hat sich kein N-azi auch nur im Ansatz an polizeiliche Maßgaben gehalten, es sei denn, Brandschatzungen wären von der Polizei "erlaubt" worden.
Kommt es Ihnen nicht komisch vor, dass an den Zielpunkten der völkischen Brandstifter keine Überwachungssysteme angebracht werden, um die Täter dingfest machen zu können? Ist es nicht merkwürdig, dass die Aufklärungsquote bei den Brandschatzungen in Serie nahe Null ist? Wäre es nicht denkbar, dass die Brandstifter tagsüber Uniform tragen? Mir jedenfalls konvergieren da zuviele "Zufälle".
Meine alte These: wenn die Kameraden in Serie Banken anzündeten, wären sie längst gefasst und verurteilt.
Brandschatzungen dieser Art sind, wie alle Taten ohne direkte Täter-Opfer Beziehung, grundsätzlich schwieriger aufzuklären. In einem der populärsten Fälle der jüngsten Zeit wurden Hakenkreuzschmierereien gefunden, am Ende war es ein profaner Versicherungsbetrug , ganz ohne politische Motivation. Die Täter hatten die NS-Schmierereien lediglich angebracht, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu führen.
Und nein, ich möchte damit nicht die politisch motivierten Brandanschläge verharmlosen, aber Sie sehen, dass die wahre Motivlage nicht immer so eindeutig ist, wie sie sich zuerst darstellt.
Was die niedrige Aufklärungsquote anbelangt, ist diese z.B. bei Einbrüchen noch deutlich niedriger. Wäre es deshalb nicht denkbar, dass die Einbrecher tagsüber Uniform tragen? :rolleyes:
(21.10.2016, 12:06)bbuchsky schrieb: Die Affinität der Polizei zu rechtsnationalen Kreisen war und ist immer noch eine wohlbegründete soziologische Tatsache. Daran ist nichts "perfide".
Mir ist bisher erst ein einziger vernünftiger Polizist ohne "Tendenz" begegnet. Der wurde aus dem Dienst von seinen "Kollegen" rausgemobbt, weil er eben nicht auf Demonstranten eindreschen wollte, die nur ihre Rechte wahrnehmen.
Wieder völlig falsche und überzogene Darstellung. Die Polizisten in unserer Familie sind froh, wenn es möglichst wenig Ärger bei Einsätzen gibt, weil jede Form der körperlichen Auseinandersetzung auch das Risiko einer eigenen Verletzung beinhaltet. Und wie gefährlich die Einsätze sind, kann man inzwischen fast täglich den Medien entnehmen.
Martin