19.10.2016, 19:05
Der einzig positive Aspekt von Iter ist, dass die Erforschung und Entwicklung eines Kernfusionsreaktors als Gemeinschaftsaufgabe der relevanten Industriestaaten angegangen wird.
Sollte das Projekt aber am Ende tatsächlich zu einem positiven Ergebnis kommen, wird das Resultat mitnichten eine dezentrale und lokale Energierzeugungsform sein. Die ersten Fusionsreaktoren werden im Gegenteil Riesenkraftwerke sein, die einen gewaltigen Kapitalbedarf und eher undemokratische Genehmigungsverfahren erfordern werden. Wollen wir das wirklich, nachdem wir gerade dabei sind, uns von solchen monopolistischen Großkraftwerken zu verabschieden?
Sie scheinen das mit der "Rettung des Genpools" tatsächlich ernst zu meinen. In 50 Jahren werden mehr als 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wieviele davon wollen Sie retten? 10.000 oder 100.000? Egal, was hier in den nächsten Jahrzehnten alles passieren kann, eines ist doch wohl sicher: Die Lebensbedingungen auf der Erde werden in jedem Fall um Längen besser sein als irgendwo im Umkreis von ein paar Lichtjahren von der Erde entfernt. Es wäre also aberwitzig, Hunderte von Milliarden in die Entwicklung von Raumschiffen zu stecken, mit denen man ein paar Leute in eine extrem unsichere Zunkunft schickt, statt dieses Geld in den eigenen Planeten zu investieren.
Sollte das Projekt aber am Ende tatsächlich zu einem positiven Ergebnis kommen, wird das Resultat mitnichten eine dezentrale und lokale Energierzeugungsform sein. Die ersten Fusionsreaktoren werden im Gegenteil Riesenkraftwerke sein, die einen gewaltigen Kapitalbedarf und eher undemokratische Genehmigungsverfahren erfordern werden. Wollen wir das wirklich, nachdem wir gerade dabei sind, uns von solchen monopolistischen Großkraftwerken zu verabschieden?
Sie scheinen das mit der "Rettung des Genpools" tatsächlich ernst zu meinen. In 50 Jahren werden mehr als 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wieviele davon wollen Sie retten? 10.000 oder 100.000? Egal, was hier in den nächsten Jahrzehnten alles passieren kann, eines ist doch wohl sicher: Die Lebensbedingungen auf der Erde werden in jedem Fall um Längen besser sein als irgendwo im Umkreis von ein paar Lichtjahren von der Erde entfernt. Es wäre also aberwitzig, Hunderte von Milliarden in die Entwicklung von Raumschiffen zu stecken, mit denen man ein paar Leute in eine extrem unsichere Zunkunft schickt, statt dieses Geld in den eigenen Planeten zu investieren.