03.04.2017, 13:44
(03.04.2017, 13:22)Sophie schrieb: Ich stimme Ihnen ja im Wesentlichen zu. Aber das Anspruchsdenken wird schon auch gefördert. Diese ganzenGesundheitsseiten in den Zeitungen und Journalen, jedes mögliche Symptom wird dort zelebriert und mit irgendetwas Fürchterlichem in Verbindung gebracht. Der gleiche Budenzauber findet auch mit den Schlafstörungen statt. Man redet den Leuten so lange ein, dass ihr Schlaf schlecht sei, bis sie unbedingt in ein Schlafstudio müssen. Dabei würde oft schon helfen am Nachmittag keinen Kaffee mehr zu trinken oder gar spät am Abend. Sieht man regelmäßig in den Restaurants. Nach dem Essen um 21 oder 22 Uhr - einen Espresso bitte. Supi.Hinterher wundert man sich dann, dass man nicht einschlafen kann - und fährt in die Notaufnahme, um den Dreh zurück zum Thema zu finden. Nein natürlich nicht. Scherz.Apothekenumschau . Quatsch, die halte ich sogar noch für recht seriös. Übrigens liebe ich Espresso nach einem späten guten Essen und schlafe wunderbar :cool:
Es stimmt schon. Dieses zum Teil alberne Anspruchsdenken hat in den letzten Jahren krasse Formen angenommen. Und dann immer noch diese dämlichen Rechthabereien, das Halbwissen durch "googeln" und oft dümmste Drohungen mit Anwalt und was weiß ich alles. Die Krone sind sogar nicht nur verbale sondern auch körperliche Übergriffe auf Personal, Ärzte wie Pflegekräfte oder Rettungsdienst.
Aber kurzum, der große Teil der Notaufnahme Patienten ist einfach nicht bereit den Bereitschaftsdienst anzurufen oder ggfs. bis Montag oder den nächsten Morgen zu warten.
Trotzdem, die vorgegebenen zwei Minuten sind natürlich ein Quatsch, aber einen guten Teil können Sie freilich damit abhandeln.
Im übrigen können Sie einen Mediziner nicht dazu zwingen Leistungen in bestimmter Zeit zu erbringen. Die weitere Folge wäre dann bspw. eine Knie Ersatz OP darf nur x Minuten dauern und ähnliches. Das geht einfach nicht.