31.03.2017, 08:05
(31.03.2017, 00:47)Klartexter schrieb: Forderungen nach einem direkten Mitspracherecht aller Mitglieder bei jeder Entscheidung würden die politische Arbeit zum Stillstand bringen.
Wo steht denn was von "jeder Entscheidung"? Ich rede davon, dass auf einmal ein Kanzlerkandidat aus dem Nichts daherkommt, den das kleine Ortsgruppenmitglied gar nicht auf dem Schirm hatte. Solche grundlegenden Entscheidungen (Parteivorsitzender, Kanzlerkandidat, Parteiprogramm) sollten von der Gesamtheit der Partei bestätigt sein und nicht in den Hinterzimmern der Bonzen ausgeküngelt werden. Wenn eine Gewerkschaft per Urabstimmung darüber entscheidet, ob man streiken soll oder nicht, dann geht das ja regelmäßig auch. Warum sollte das bei einer Partei nicht gehen?