28.03.2017, 13:54
(28.03.2017, 12:57)PuK schrieb: Ich frage mich ja immer, was das für Studenten sind, die für ein 1-Zimmer-Appartement 500 € Kaltmiete hinlegen (können), aber offenbar Probleme mit dem Rechnen haben. Das müsste man nämlich mindestens verlangen, wenn sich eine Investition von 150.000 € z.B. rentieren soll. Da kommen bei so einem Neubauappartement horrende Quadratmeterpreise raus.
Die derzeitigen Preise resultieren aus zweierlei Annahmen und einer Tatsache:
1) Die Preise werden weiter steigen (was nicht zuletzt aufgrund des zwar gedämpften, aber immer noch vorhandenen Zuzugs realistisch erscheint).
2) Über kurz oder lang werden wir eine saftige Inflation bekommen. Würde man die Preisentwicklung auf em Immo-Markt mit einbeziehen, hätten wir bereits 5-7%.
3) Kapitalanleger bekommen beim o. g. Beispiel selbst bei nur 300 Euro Mieteinnahme noch immer rd. 2,5% Verzinsung p. a. (vor Steuern), was deutlich mehr ist, als man sonst für sein Geld bekommt. Zudem hat man einen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Wert steigenden Sachgegenstand und nicht nur Papier, wie z. B. bei Aktien u. dgl.
(28.03.2017, 12:57)PuK schrieb: Dafür gibt's in Ober- oder Lechhausen Altbauwohnungen mit zwei oder drei Zimmern, aus denen man eine WG machen könnte.
Auch diese sind schon extrem ausgesucht. Was ich gesehen habe ist, dass selbst für mässig renovierte Altbauten in Augsburger C-Lagen inzwischen 3,5K für den Quadratmeter aufgerufen werden. Und TG-Stellplätze bewegen sich tendentiell von 12 über 15 auf die 20K-Schallmauer zu (Ausnahme: Duplex-Schrott). Innenstädtische Lagen z. T. 25K.
Martin