13.03.2017, 10:21
(13.03.2017, 09:23)forest schrieb: Getrost anzunehmen ist, daß Erdogan längst direkt durch die Kanzlerin, durch die Außenminister (Gabriel Stein) und flankierend auf diplomatischem Wege (Botschaften hier wie dort) auf die Rechtslage bezüglich exportierter Innenpolitik (Wahlkampf im Ausland für eigene Zwecke) hingewiesen wurde. Freundlich verbrämt nennt man das 'nicht erwünscht'.
Um die Rechtslage zu unterwandern, versucht Erdogan auf angebliche oder tatsächliche Einladungen von Auslandstürken einzugehen. Ohrenbetäubender kann die Nachtigall nicht trapsen. Nun fühlt sich das trotzige Kind beleidigt, schreit Faschist und Nazi, was just auf es zurück fällt. Grübel, stampf, Mordio, die anderen sind schuld und ach so böse, wie immer.
Es gibt doch via TV, Radio, Zeitungen und Internet genügend Möglichkeiten, die Volksabstimmung zur Präsidialmonarchie sachlich oder auch unsachlich zu beeinflussen. Der Verdacht kommt auf, über die Auslandstürken Einfluss auf die Innenpolitik der Gaststaaten auszuüben. Finger weg! Der Schnabel bleibt ihm sauber.
"Alles eine Frage des Umgangs und des guten Tons....." bemerkte der Anthropologe und empfahl den Studenten, das Werfen von Exkrementen unbedingt den Primaten zu überlassen.
Natürlich darf Erdogan hier frei reden! Aber erst, wenn er um Asyl nachgesucht hat!