06.03.2017, 23:49
Also, ich persönlich habe ja praktisch immer einen Rucksack dabei, wenn ich außer Haus bin... 
Nein, im Ernst. Das ist voll praktisch auf dem Rad und im Bus und in der Tram. Echt.
Was habt ihr gegen Rucksackträger? Nur raus damit. Von eurer Sorte trage ich da drin jederzeit mehrere mit rum. Zur Zeit sind es drei oder vier. Also mindestens drei. Einer ist wie Schrödingers Katze. Bei dem weiß ich immer erst, wenn ich in den Rucksack schaue, ob er noch lebendig oder schon tot ist. Oder wie mein Konto. Ich bin gleichzeitig pleite und nicht pleite, bis ich draufgucke. Erst dann bin ich pleite oder nicht pleite.
Aber da ist noch Platz drin. Wenn ich einkaufe, kann's mal kurzzeitig eng werden. Aber bis jetzt haben sie es fast alle überlebt. Gerade so. Manchmal lasse ich welche nachts tief in den Westlichen Wäldern oder in einem Moor bei Ravensburg frei. Ich verscharre bei Vollmond nur die, die es leider nicht schaffen. Die da drin verdursten oder bei Glasbruch in ausgelaufenem Speiseöl ersaufen oder so. Oder einfach von den Glasscherben zerstückelt werden. Da verscharre ich halt dann die Einzelteile in kleinen Löchern, das spart auch Arbeit.
Also nur die, die von selbst verenden. Ich helfe da nicht absichtlich nach.
Einer hatte mal die ganze Luftröhre voller Mehl und ist mir da dran im Rucksack erstickt. Der war auch ganz blau im Gesicht. Keine schöne Leiche. Da hatte leider das Papier von dem Mehlpaket, das ich auf ihn draufgestapelt habe, einen kleinen Riss. Das passte halt genau in die Lücke, dieses Paket Mehl, und das ist dann ganz schwer sauberzumachen, wenn der Rucksack schwarz ist, übrigens.
Ein anderer hatte beim Auspacken des Rucksacks mal braunen Kandiszucker in der Nase, bis rauf in die Nebenhöhlen. Den Kandis konnte ich aber restlos mit einer Pinzette rauspopeln. Irgendwie wirkt er seitdem seltsam teilnahmslos, fast wie lobotomiert auf mich, und ich muss ihn deshalb in einem kleinen Käfig im Keller halten.
Der Käfig steht übrigens direkt neben meinem kleinen Friedhof im H0-Format (1:87), dessen Grabmale ich in liebevoller Kleinarbeit aus Balsaholz und Gemüse geschnitzt habe. (Eine Kunst übrigens, die ich von einem japanischen Meister in jahrelanger, asketischer Ausbildung in einem tibetischen Kloster erlernt habe. Ich hab da ein Diplom drin, in Gemüseschnitzerei, kann es aber nicht lesen.) Der H0-Friedhof steht übrigens unter dem liebenswerten Motte "Wer besser tot wäre". Und da hat der Rucksackhasser, der mal den Kandis in der Nase hatte, einen guten Blick drauf von seinem Käfig aus, auf dass er ihn zu irgendwas anregen möge, soweit das in seinem bedauernswerten Zustand überhaupt möglich ist. Meistens liegt er wie betäubt in einer Ecke vom Käfig. Ich lasse ihm nachts immer ein kleines Licht an.
Das Gemüse symbolisiert die irdische Vergänglichkeit, aber man sollte Kennern Kunst eigentlich nicht erklären müssen.
Ähm... Lassen wir das jetzt besser. Weitere Einzelheiten wären dem Forenfrieden nicht zuträglich.
Jedenfalls, von den Freigelassenen hat nie einer noch was gegen Rucksäcke oder deren Träger gesagt oder in Foren geschrieben, soweit ich weiß.
Nein, im Ernst. Das ist voll praktisch auf dem Rad und im Bus und in der Tram. Echt.
Was habt ihr gegen Rucksackträger? Nur raus damit. Von eurer Sorte trage ich da drin jederzeit mehrere mit rum. Zur Zeit sind es drei oder vier. Also mindestens drei. Einer ist wie Schrödingers Katze. Bei dem weiß ich immer erst, wenn ich in den Rucksack schaue, ob er noch lebendig oder schon tot ist. Oder wie mein Konto. Ich bin gleichzeitig pleite und nicht pleite, bis ich draufgucke. Erst dann bin ich pleite oder nicht pleite.
Aber da ist noch Platz drin. Wenn ich einkaufe, kann's mal kurzzeitig eng werden. Aber bis jetzt haben sie es fast alle überlebt. Gerade so. Manchmal lasse ich welche nachts tief in den Westlichen Wäldern oder in einem Moor bei Ravensburg frei. Ich verscharre bei Vollmond nur die, die es leider nicht schaffen. Die da drin verdursten oder bei Glasbruch in ausgelaufenem Speiseöl ersaufen oder so. Oder einfach von den Glasscherben zerstückelt werden. Da verscharre ich halt dann die Einzelteile in kleinen Löchern, das spart auch Arbeit.
Also nur die, die von selbst verenden. Ich helfe da nicht absichtlich nach.
Einer hatte mal die ganze Luftröhre voller Mehl und ist mir da dran im Rucksack erstickt. Der war auch ganz blau im Gesicht. Keine schöne Leiche. Da hatte leider das Papier von dem Mehlpaket, das ich auf ihn draufgestapelt habe, einen kleinen Riss. Das passte halt genau in die Lücke, dieses Paket Mehl, und das ist dann ganz schwer sauberzumachen, wenn der Rucksack schwarz ist, übrigens.
Ein anderer hatte beim Auspacken des Rucksacks mal braunen Kandiszucker in der Nase, bis rauf in die Nebenhöhlen. Den Kandis konnte ich aber restlos mit einer Pinzette rauspopeln. Irgendwie wirkt er seitdem seltsam teilnahmslos, fast wie lobotomiert auf mich, und ich muss ihn deshalb in einem kleinen Käfig im Keller halten.
Der Käfig steht übrigens direkt neben meinem kleinen Friedhof im H0-Format (1:87), dessen Grabmale ich in liebevoller Kleinarbeit aus Balsaholz und Gemüse geschnitzt habe. (Eine Kunst übrigens, die ich von einem japanischen Meister in jahrelanger, asketischer Ausbildung in einem tibetischen Kloster erlernt habe. Ich hab da ein Diplom drin, in Gemüseschnitzerei, kann es aber nicht lesen.) Der H0-Friedhof steht übrigens unter dem liebenswerten Motte "Wer besser tot wäre". Und da hat der Rucksackhasser, der mal den Kandis in der Nase hatte, einen guten Blick drauf von seinem Käfig aus, auf dass er ihn zu irgendwas anregen möge, soweit das in seinem bedauernswerten Zustand überhaupt möglich ist. Meistens liegt er wie betäubt in einer Ecke vom Käfig. Ich lasse ihm nachts immer ein kleines Licht an.
Das Gemüse symbolisiert die irdische Vergänglichkeit, aber man sollte Kennern Kunst eigentlich nicht erklären müssen.
Ähm... Lassen wir das jetzt besser. Weitere Einzelheiten wären dem Forenfrieden nicht zuträglich.
Jedenfalls, von den Freigelassenen hat nie einer noch was gegen Rucksäcke oder deren Träger gesagt oder in Foren geschrieben, soweit ich weiß.