05.03.2017, 11:35
(05.03.2017, 10:39)leopold schrieb: Zur Erläuterung: Für ein Paar mit einem oder zwei Kindern macht es doch keinen Sinn, dass ein Ehepartner wegen der Kinder völlig auf eine Berufstätigkeit verzichtet, nur damit in den paar Jahren, bis die Kinder selbständig sind, eine Rundumbetreuung gesichert ist. Fragen Sie mal Frauen, die es ja meistens trifft, was die davon halten.
Ob das Sinn macht, kann nur jemand beurteilen, der selbst Kinder hat. Es kommt immer darauf an, wie sehr man bereit ist, sich auf die Kinder einzulassen.
Wenn eine Mutter bis zur Einschulung des Kindes zu Hause bleibt oder nur vormittags arbeitet, ist das sicher nicht zum Schaden des Kindes. Mit zwei oder mehr Kindern, die nur ein bis zwei Jahre auseinanderliegen, ist es auch für die Mutter besser (natürlich käme auch der Vater in Frage, theoretisch), wenn sie die ersten Jahre keine zusätzlichen beruflichen Verpflichtungen hat. Denn Kinder werden öfters mal krank und stecken sich gegenseitig an. Da ist man dann als Eltern voll gefordert, auch nachts.
Vorausgesetzt, man kann es sich finanziell irgendwie leisten.
Nicht gut finde ich, Kinder mit einem Jahr oder darunter in die Kita und unter drei Jahren in den Kindergarten zu geben. Das geschieht ja mittlerweile sogar ganztägig. Manche Kinder können/wollen selbst mit drei Jahren noch nicht mit anderen spielen.
Die primären Bezugspersonen sollten in den ersten Jahren die Eltern bzw. die Mütter sein und nicht die Erzieherinnen und die Kinderpflegerinnen sein.
Ansonsten sollte man sich nicht wundern, wenn die Kinder nicht so "werden", wie man es gerne hätte oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Meine beschiedene Meinung.
PS: Leider sind viele Familien und nahezu alle Alleinerziehenden gezwungen, ihre Kinder nach Ablauf des Mutterschutzes so früh wie möglich tagsüber abzugeben, weil es ohne Zuverdienst (oder Alleinverdienst) finanziell sehr eng bis unmöglich werden würde.