24.02.2017, 18:39
(24.02.2017, 18:28)SilverSurfer schrieb: Ich glaube wenn sie danach streben würde, hätte sie schön längst die Partei gewechselt.
Bei SPD oder CDU wäre sie mit Fachwissen und Ausstrahlung nicht zu übersehen gewesen....
So, wie es ist, ist es gut.
Sie weiß, wie es Ihrem Mann Oskar Lafontaine in der Schröder-SPD ergangen ist, der 2005 aus der Regierung ausgeschieden ist, weil er die Agenda 2010 und die Hartz-IV-Gesetze nicht mittragen wollte. Nicht ganz freiwillig, denn der Druck der Parteispitze war immer größer geworden:
Zitat:Mehrere führende SPD-Politiker haben Oskar Lafontaine den Austritt aus der Partei nahe gelegt. So hat der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering sich in scharfer Form gegen die Kritik des früheren Parteichefs Oskar Lafontaine am Kurs der Bundesregierung und der Sozialdemokratie verwahrt. Die jüngsten Äußerungen Lafontaines seien eitel und unsolidarisch, erklärte Müntefering am Samstag in Berlin.
"Verabschiedet sich Lafontaine nicht von allein, muss er aus der SPD ausgeschlossen werden", sagte Hans-Peter Kemper, Chef der nordrhein-westfälischen SPD-Landesgruppe im Bundestag, der WELT. Die Partei würde Lafontaine jedenfalls keine Träne nachweinen, wenn er in die Linkspartei einträte, pflichtete SPD-Fraktionsvize Gernot Erler bei.