22.02.2017, 18:52
(22.02.2017, 17:00)bbuchsky schrieb: Der religiöse Faschismus Erdogans ist vom völkischen Faschismus Hitlers nur hinter dem Komma zu unterscheiden.
Statt der Juden nimmt er die Kurden, vermutlich, weil Armenier nicht mehr in ausreichender Zahl verfügbar sind, um ernsthaft als Bedrohung für das Türkentum, also als dringend benötigter äußerer Feind gelten zu können. Gegner des Infektionsschutzgesetzes werden zu Terroristen erklärt.
Der politische Islam endet zwangsläufig in der Dktatur, denn Allah darf nicht widersprochen werden, in Folge dessen haben zu unserem Schutz alle staatlichen Angestellten dieses "politischen Islam" zurück in die Türkei geschickt zu werden.
Wir haben mehr als genug eigene Faschos im Land, ihr solltet eure Heim ins Reich holen.
Das neumodische Schimpfwort des Faschismus dürfen Sie gerne behalten :). Das wird derzeit immer dann angewandt, um die Türkei in die Rolle eines diktatorischen Regimes zu stecken. Ich weiß, Deutschland arbeitet daran, aber ich bin überzeugt, dass dieser Schuss nach hinten losgeht :).
Und für Sie noch einmal zum Mitschrieben, ganz langsam: In der Türkei gibt es kein KURDENPROBLEM aber ein PKK-PROBLEM. Die "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) hat zwar ihren Ursprung in den kurdischen Siedlungsgebieten und sie kämpfte um eine Autonomie kurdisch besiedelter Gebiete, aber das ist heute Schnee von gestern. Die Mehrzahl der Kurden distanzieren sich mittlerweile von der PKK, denn sie sind es, die unter der PKK zu leiden haben. Und sie sehnen sich auch nicht mehr nach einem autonomischen Gebiet, diese Zeiten sind vorbei. Gehen Sie in die Dörfer und Städte in der Osttürkei und fragen Sie die Bevölkerung zur PKK. Tatsache ist, dass in vielen Regionen/Städten die kurdische Bevölkerung auf die Straßen gehen und gegen die PKK demonstrieren. Sie sind es nämlich, die von dieser PKK unterdrückt werden. Irgendwann wird auch dies in Deutschland ankommen :).
Und nein, wir haben in der Türkei auch keinen "politischen Islam" :), was immer das auch sei.