10.02.2017, 22:49
In Fukushima ist der erste Roboter ausgefallen. Die Radioaktivität dort ist nämlich auch für Elektronik nach mehr oder weniger kurzer Zeit "tödlich".
Sie haben also einen zweiten reingeschickt.
Im Reaktor 2 haben sie jetzt vermutlich 650 Sievert pro Stunde. Allerdings hat das kein eigentliches Radioaktivitäts-Messgerät wie ein Geiger-Müller-Zähler ermittelt, sondern sie haben es aus dem Bildrauschen der Kamera errechnet. Es handelt sich also nur um eine Schätzung mit +/- 30 % Unsicherheit.
Aber 650 Sievert pro Stunde, das ist höllisch. Das "grillt" jedes Lebewesen in ganz kurzer Zeit. Die Reaktorruinen von Fukushima dürften derzeit der sterilste Ort der Welt sein. Kein Leben rund um die durchgebrannten Reaktoren, nirgends.
Diese zweite Kamera ist dann nach etwa zwei Stunden ausgefallen, was ganz gut damit zusammenpasst, dass sie laut Hersteller 1.000 Sievert vertragen soll.
Jetzt wollen sie Ende Februar einen dritten Roboter reinschicken.
Ich frage mich, wie sie das geschmolzene Material da jemals bergen wollen. Angesichts dieser Verhältnisse und angesichts dessen, dass sie bei TEPCO jetzt erst ein paar Jahre später überhaupt nur dazu fähig sind, Roboter mit Kameras da reinzuschicken, die dann nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Das ist sehr weit entfernt von einer Lösung des Problems.
Quelle: Telepolis
Sie haben also einen zweiten reingeschickt.
Im Reaktor 2 haben sie jetzt vermutlich 650 Sievert pro Stunde. Allerdings hat das kein eigentliches Radioaktivitäts-Messgerät wie ein Geiger-Müller-Zähler ermittelt, sondern sie haben es aus dem Bildrauschen der Kamera errechnet. Es handelt sich also nur um eine Schätzung mit +/- 30 % Unsicherheit.
Aber 650 Sievert pro Stunde, das ist höllisch. Das "grillt" jedes Lebewesen in ganz kurzer Zeit. Die Reaktorruinen von Fukushima dürften derzeit der sterilste Ort der Welt sein. Kein Leben rund um die durchgebrannten Reaktoren, nirgends.
Diese zweite Kamera ist dann nach etwa zwei Stunden ausgefallen, was ganz gut damit zusammenpasst, dass sie laut Hersteller 1.000 Sievert vertragen soll.
Jetzt wollen sie Ende Februar einen dritten Roboter reinschicken.
Ich frage mich, wie sie das geschmolzene Material da jemals bergen wollen. Angesichts dieser Verhältnisse und angesichts dessen, dass sie bei TEPCO jetzt erst ein paar Jahre später überhaupt nur dazu fähig sind, Roboter mit Kameras da reinzuschicken, die dann nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Das ist sehr weit entfernt von einer Lösung des Problems.
Quelle: Telepolis