09.02.2017, 12:11
(09.02.2017, 11:38)forest schrieb: Thomas Fischer, Prof. Dr. jur, BGH, war Talkgast und macht sich u.a. Gedanken zum Fernsehen; Auszüge:
Es gibt natürlich eine längere Einleitung und anschließend geht es auch noch weiter, insgesamt 5 Seiten. Herr Fischer hat bestimmt nichts dagegen und die Zeit und der Admin hoffentlich auch nicht, wenn das Zitat ausnahmsweise etwas länger ist. Fischer kriegt nichts dafür, für die Zeit ist es kostenlose Werbung und der Admin wird es aushalten.
Schwarzen Tee dazu und Orangenplätzchen!
Sehr interessant und sehr zutreffend. Ein netter Nebeneffekt dieser Vorgehensweise ist die Inkaufnahme der gesellschaftlichen Spaltung zu immer mehr Themen. Es zählt aber nicht nur der Krawall, sondern auch eine regierungsnahe Ausrichtung. Dazu gehört z. B., dass man beim Thema Trump (nur ein Beispiel!) darauf achtet, dass sich a) Trump-Befürworter in der Minderheit befinden und b) intellektuell das Nachsehen haben. Zuletzt konnte man das im US-Wahlkampf erleben, als sich ein 24-jähriger Amerikaner einer Riege von Politik-Experten und -Professoren, allesamt in den Mittfünfzigern, stellen musste und (natürlich) auf verlorenem Posten war. Das ist, wie gesagt, nur ein Beispiel, das man bei vielen anderen Themen ebenfalls beobachten kann. Deshalb sehe ich mir solche Sendungen kaum noch an.
Martin