03.02.2017, 14:30
(03.02.2017, 14:16)_solon_ schrieb: Sie sprachen vom Nullsummenspiel - oder etwa nicht?
Im übrigen schaut Trump auf den Vorteil für Amerika. Richtig.
Ggfs. Sie kaufen sich mal was, z.B. ein Möbelstück um 2000€ bei einem Anbieter in Friedberg.
Haben Sie da im Auge, daß es diesem Unternehmen gut geht und sagen z.B. die 20% Rabatt möcht ich nicht - ich möchte daß es der Fa. gut geht.
Heisst doch: jeder schaut auf seinen Vorteil. Und was im kleinen Mikrkosmos, einer Person, gilt, gilt auch Makrokosmos einer globalsierten Welt.
Jeder schaut auf seinen Vorteil, sollte aber so handeln, dass es dem Partner (persönlich, beruflich, geschäftlich,...) dabei auch gut geht. Im Idealfall sollte die Devise sein, dass immer alle Gewinne oder Vorteile erzielen, das nennt man dann win-win-Situation.
Für Trump gibt es so etwas nicht: Sein Erfolg im Geschäftsleben (wie nachzulesen ist) basierte darauf, dass er seine Geschäftspartner regelmäßig übervorteilte oder sogar betrog. Trump geht davon aus, dass ein persönlicher Gewinn immer mit dem persönlichen Verlust eines anderen zusammenhängt. Dieses Prinzip will er nun auf seine politische Tätigkeit übertragen und damit wird er scheitern.
Sie scheinen eine ähnliche Philosophie zu pflegen, so muss ich Ihren Eingangsbeitrag unserer kleinen Diskussion interpretieren. Leute die das gesamte Leben als Nullsummenspiel begreifen (Martin passt auch in dieses Schema), fühlen sich von Trump angezogen.