20.01.2017, 10:57
(20.01.2017, 10:22)Martin schrieb: Natürlich hat Prof. Lucke das gemerkt, deswegen kam es ja zum Machtkampf, bei dem er unterlag! Die heutige AfD hat mit der AfD unter Lucke/Henkel/Starbatty nur noch den Namen gemein. Der gesamte ökonomische Sachverstand und die Vernünftigen sind zur LKR (ALFA) abgewandert. Es gibt dort sogar ein Aufnahmeverbot von AfD-Mitgliedern , die nicht bis spätestens 12/2015 aus der AfD ausgetreten sind. Wenn ich die Kommentare und Pressemeldungen richtig verfolge, dann spaltet sich die AfD derzeit in die Lager Höcke/Gauland/Meuthen und Petry/Pretzell. Klare Grenzen können Sie vergessen, die Höcke-Fraktion hat die Oberhand, nicht zuletzt beflügelt durch die Wahlergebnisse im Osten. Die Pressemeldung von Petry, dass Höcke eine Belastung sei, werte ich als Zeichen ihrer Hilflosigkeit. Es ist letztendlich so gekommen, wie ich seinerzeit vermutet hatte.
Martin
Wenigstens das hat Lucke gelernt aus seinem Waterloo.
So sehr Sie sich bemühen, die intellektuelle Qualität dieses Herrn zu betonen, es kann auch von Ihnen nicht verleugnet werden, dass ihm der Zulauf nationaler Kreise durchaus gelegen kam. Er hat über den Zuwachs seiner Gruppierung die eigene Hybris bedienen lassen, und sich im Kreis der Professoren wohl der Hoffnung hingegeben, dass den Mitgliedern Zahlen mehr bedeuten als die mitgebrachte völkische Gesinnung.
Spätestens beim Aufschlag von Gauland stand für jeden hirnträger fest, wohin die Reise geht.
Es spricht eben nicht für die Cleverness des Herrn Lucke, den Umbau seines "Instituts" zu einer KZ-Larve nicht bemerkt zu haben.
Ohne seine rechte Flanke wird diese "LKR" doch in der Bedeutungslosigkeit versinken, und genau da wollte Lucke eben nicht hin. Deshalb hatte er die Petry oder den Höcke ja auch gewähren lassen,
Narzismus ist eben kein geeignetes Element im politischen Wettbewerb.