17.01.2017, 20:11
(17.01.2017, 11:15)bbuchsky schrieb: Moin.
Was Athineos und mich eint, ist die Ansicht, dass es sich beim Faschismus nicht um eine "Meinung" handelt, sondern um ein Verbrechen.
Wer die Vergangenheit verdrängen möchte, was MB und andere gerne offensiv tun, verdrängt natürlich auch das Zustandekommen den NS-Regimes. Im Vorfeld der Machtergreifung wurden ähnlich hetzerische Statements von Populisten verbreitet, um den leicht zu beeinflussenden Bürger gegen Minderheiten aufzubringen. Die Bereitschaft, dem nächsten Holocaust wenn nicht zuzujubeln, so doch schweigend hinzunehmen, wird von solchen Leuten wie MB erneut geschaffen.
Wer immer an selektiver Gesetzgebung kein Interesse hat (gegen den "Islam" zu sein, sollte kein ausreichender Grund dafür sein) kann unmöglich der AfD die Gelegenheit zur Teilhabe am Parlament einräumen wollen.
Hat eigentlich keiner hier sich die Sendung (Threaderöffnung) angesehen?
Einspruch eurer Ehren.
Das manni eine faschistische Meinung vertritt sehe ich nicht.
Er ist weder gewalttätig, noch erhofft er sich einen Führer dem er folgen kann. Auch sehe ich bei ihm keine Anzeichen dafür die Demokratie bekämpfen zu wollen.
Eine Leugnung des Holocaust habe ich auch noch nie von ihm gelesen und Verdrängung der Greuletaten des 3. Reiches ebenso wenig.
Auch wird er Ausländer in seinem Freundeskreis haben und froh sein auch mal beim Italiener essen zu gehen.
All das ist aber Faschismus.
Übermäßige Angst, die für jeden unterschiedliche Ausprägungen hat, in einer überdimensionalen Multikultigesellschaft, ja.
Ist das allerdings zu verurteilen und mit welchem Recht, wenn er all das oben nicht ist, als Faschisten und Nazi zu titulieren?
Es ist, wie schon von mir mal geschrieben, ebenso eine Angst wie die vor einem neuen 3. Reich.
Diese Versuche mit Begriffen, welche eigentlich gar nicht zutreffen, abzustrafen ist in meinen Augen nicht fair.
Es gibt weitaus mehr Schubladen als nur für Nazis und Gutmenschen...