08.01.2017, 11:35
(08.01.2017, 05:09)Sophie schrieb: ......
Gott aufdrängen will heute hier bei uns niemand mehr, das stimmt, war aber schon mal anders. Und dass die einen Christen die anderen Christen bis auf den Tod nicht abkonnten, hatten wir hier in Europa auch schon. Aber schon ein paar Jährchen mit den Ergebnis einer Weiterentwicklung her. Nicht wahr? Dazu ein interessantes neue erschienenes Buch der Regio Augsburg, verfasst vom Urheber der Augsburger UNESCO-Weltkulturerbe-Bewerbung, Martin Kluger: Glaube. Hoffnung. Hass. Die DAZ nennt es ein Handbuch der unbehaglichen Fakten http://www.daz-augsburg.de/?p=53695 Wir dürfen nicht dem Irrtum verfallen, dass eine Reform des Islam ähnlich der unserer Kirchen jemals möglich ist. Die koranische Lehre allein verbietet dies. Jedem ernsthaft gläubigen Christen müsste sich doch theoretisch der Magen umdrehen wenn festgestellt wird, dass das herzliebe Jesulein nur ein simpler Prophet war, der heilge Geist nicht mehr existent und der Kreuzestod umsonst....
Nein, stattdessen legen eure Bischöfe (meine sinds nicht, sorry für die Offenheit) Marx und Bedfort Strom noch ihre Kreuze ab wenn sie Moscheen besuchen angeblich aus "Respekt" (gröhl) meiner Meinung nach eher das Kriechen in den.....
Einfach nur gräßlich, dass das Mindestmaß an Selbstsicherheit des eigenen Glaubens damit verloren geht. Es wäre zu begrüßen, wenn wie in diesem Fall dem Gast vom Gastgeber ebenso ein Maß an Toleranz entgegengebracht würde und das Tragen eines Kreuzes als Glaubenszeichen respektvoll angesehen wird!
Zu uns gehören die teilweise seit ihrer Geburt hier lebenden Muslime oft auch deutscher Staatbürgerschaft.
Die können ja gerne dazugehören wenn sie denn ihre Religion (ich sage dazu Ideologie) in ihrem privaten Rahmen ausüben und die anderen Mitbürger damit in Ruhe lassen (würden). Mit keiner einzigen anderen Religion gibt es bei uns dermaßen viel Gschiß wie mit dem Islam - und das bei vielleicht fünfeinhalb Prozent der Bevölkerung. Das muss man sich mal vorstellen. Dann ein Zentralrat mit gerade mal 10.000 Mitgliedern.... ständig in den Medien.
Unser Grundgesetz wie auch die Europäische Menschenrechtskonvention garantieren Glaubensfreiheit. Prinzipiell nichts dagegen, wenn es nicht in dieses unseelige Theater ausarten würde.
Dass diese nicht schrankenlos gilt ist der Garantie immanent.
Die anderen Rechte, die diese Grundlagen unseres Zusammenlebens garantieren dürfen nicht durch Religionen eingeschränkt werden. Genau das sage ich doch.
Insoweit ist eine Einschränkung durch Gesetz möglich, soweit dies zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, einschließlich der öffentlichen Moral, oder zum Schutz der der Rechte und Freiheiten Dritter erforderlich ist. Völlig richtig, daher der Bedarf diese Hetzprediger zumindest auszuweisen und die "Vereinsräume" zu schließen"
Das auszutarieren ist nicht leicht. Dass darum gerungen wird in unserer Gesellschaft halte ich eigentlich für ihre Stärke. Man sollte nicht darum ringen müssen sondern die Sache mit aller Konsequenz durchziehen, das allein wäre Stärke und würde dauerhaft Zeichen setzen um diese Umtriebe gar nicht erst zu ermöglichen. Wie heißt es doch immer sonst so schön: Wehret den Anfängen.
Der Einfachheit halber meine Meinung blau und fett gleich ins Zitat.