29.08.2023, 10:42
(29.08.2023, 09:44)harvest schrieb: Naja, eine journalistische Krähe hackt einer anderen kein Auge aus.
Zudem weiß jeder AA-Leser aus Bachmeiers Artikeln und Kommentaren, dass er lieber die Grünen oder Roten in in einer Koalition sehen bzw. Söder lieber gar nicht sehen würde.
Das ist sein gutes Recht, aber dahin tendiert halt auch der Kommentar. So wie die SZ es will …
Was sollte Aiwanger denn noch alles erklären, was damals in der Schule und mit seinem Bruder "tatsächlich" war? Er erinnert sich halt nicht detailgenau, was da - vor 36 Jahren - passiert ist. Bei anderen Politikern ist das bereits nach 3 bis 5 Jahren der Fall.
Vielleicht aber sollte sich die SZ mal erklären.
Und nicht so ein lächerliches Verdachtsmoment aufführen wie, dass es im Hause Aiwanger eine Schreibmaschine gab, mit der das Pamphlet wie auch wenige Jahre später die Facharbeit von Hubert Aiwanger geschrieben wurde. Na klar, jedes Familienmitglied hatte doch damals, wie man weiß, eine eigene Schreibmaschine.
Also bitte klarstellen,
Wie lange schon sie von dieser Geschichte wusste;
aus welchen Umkreis der Denunziant bzw. die Denunzianten kamen und inwieweit diese bezeugen können, die 16- und 17-jährigen Aiwangerbrüder direkt, z.B. als Klassen- oder Jahrgangsstufenkameraden, gekannt haben;
Welche Lehrer in dem Fall beteiligt waren und ob es eine Vorgeschichte gab zu diesem Fall gab.
Namen müssen dazu gar nicht genannt werden.
Und der letzte Abschnitt seines Kommentars strotzt vor moralischer Selbstgerechtigkeit:
Dazu auch folgender Lesebrief aus der heutigen AA, S.2
Wie nun herauskam, hat das unsägliche Pamphlet Aiwanger seit vielen Jahren selbst ziemlich beschäftigt, denn sonst hätte er kaum nach seinem Einzug in den bayerischen Landtag eine Parteikollegin zu einem der damaligen Lehrer geschickt und nachfragen lassen, ob aus dieser Ecke " Gefahr drohe". Die Sache stinkt immer mehr.
Der Lehrer hatte bisher still gehalten, aber Aiwangers jüngste antidemokratische Äußerungen haben bei ihm wohl Zweifel geweckt, ob dieser gscherte Niederbayer an seiner politischen Grundhaltung seit seiner Schulzeit etwas geändert hat.
Deswegen hat er sich an die SZ gewandt. Und diese hat ihre journalistische Pflicht erfüllt und hat recherchiert.