17.06.2023, 18:40
Leider ist der Link in meinem Thread-Einleitungsbeitrag nicht zu öffnen,
„Frühere SPD-Wähler haben Eindruck, dass sich ihre Partei einer Art grüner Diktatur beugt
Deswegen versuche ich, in wenigen Sätzen das Wichtigste wiederzugeben:
Güllner glaubt, dass die wachsende Zunahme der AfD durch Wähler zustande komme, die nicht rechtsradikal seien, sondern das sich in einer wenig beachteten, aber großen Gruppe der Bevölkerung mittlerweile ein "Unmutspotential" angestaut habe, von dem die AfD profitiere.
Denn ein beträchtlicher Teil der Wähler der Ampelparteien sei von deren Politik enttäuscht, da die Ampel eine Politik verfolge, die vor allem in der grünen Stammwählerschaft große Zustimmung finde, nicht aber bei den weitaus zahlreicheren Wählern der SPD und der Liberalen.
Deswegen, so Güllner, hätten viele sozialdemokratische Wähler "in normalen Arbeitsverhältnissen" das Gefühl, dass sich die SPD "einer Art grüner Diktatur" unterwerfe. Er sehe das in der Tat als eine Art von Diktatur, wenn eine "kleine elitäre Minderheit der oberen Bildungs- und Einkommensschichten der Gesellschaft" versuche, dem großen Rest der Wähler ihre speziellen Werte mit Hilfe von Verboten und Belehrungen aufzudrücken - und die größte Ampelpartei, also die SPD, dies mehr oder weniger zulasse.
D.h. meiner Ansicht nach letztlich nichts anderes, als dass sich vor allem sozialdemokratische Wähler aus Frust und Unmut der AfD zugewandt haben. Was auch nachvollziehbar ist, wenn man die Umfrageergebnisse von vor einem Jahr ansieht: die lagen im Zeitaum von 12/21 und 04/22 zwischen 28 und 25% für die SPD, während die AfD im selben Zeitraum bei 9 bis 10% stagnierte. Ab Mai/Juni 22 ging's dann für die SPD bergab und für die AfD rasant bergauf.
PS:
Ein Blick in die Leserkommentare der AA genügt, um die Vertreter dieser "kleinen elitären Minderheit der oberen Bildungs- und Einkommensschichten" ausfindig zu machen. Man erkennt sie an ihrem harsch-aggressiven bis geifernden Ton und bei einigen auch an ihrem großen Vorrat an diskriminierenden Titulierungen, wenn man ihnen widerspricht bzw. eine grundlegend andere Meinung hat: von "rechtsextrem" und "AfD-nah" bis "ahnunglos" und "blödsinnig".
Gerne lässt man auch heraushängen, dass man über sehr viel Bildung und viel Geld verfügt.
Natürlich.
„Frühere SPD-Wähler haben Eindruck, dass sich ihre Partei einer Art grüner Diktatur beugt
Deswegen versuche ich, in wenigen Sätzen das Wichtigste wiederzugeben:
Güllner glaubt, dass die wachsende Zunahme der AfD durch Wähler zustande komme, die nicht rechtsradikal seien, sondern das sich in einer wenig beachteten, aber großen Gruppe der Bevölkerung mittlerweile ein "Unmutspotential" angestaut habe, von dem die AfD profitiere.
Denn ein beträchtlicher Teil der Wähler der Ampelparteien sei von deren Politik enttäuscht, da die Ampel eine Politik verfolge, die vor allem in der grünen Stammwählerschaft große Zustimmung finde, nicht aber bei den weitaus zahlreicheren Wählern der SPD und der Liberalen.
Deswegen, so Güllner, hätten viele sozialdemokratische Wähler "in normalen Arbeitsverhältnissen" das Gefühl, dass sich die SPD "einer Art grüner Diktatur" unterwerfe. Er sehe das in der Tat als eine Art von Diktatur, wenn eine "kleine elitäre Minderheit der oberen Bildungs- und Einkommensschichten der Gesellschaft" versuche, dem großen Rest der Wähler ihre speziellen Werte mit Hilfe von Verboten und Belehrungen aufzudrücken - und die größte Ampelpartei, also die SPD, dies mehr oder weniger zulasse.
D.h. meiner Ansicht nach letztlich nichts anderes, als dass sich vor allem sozialdemokratische Wähler aus Frust und Unmut der AfD zugewandt haben. Was auch nachvollziehbar ist, wenn man die Umfrageergebnisse von vor einem Jahr ansieht: die lagen im Zeitaum von 12/21 und 04/22 zwischen 28 und 25% für die SPD, während die AfD im selben Zeitraum bei 9 bis 10% stagnierte. Ab Mai/Juni 22 ging's dann für die SPD bergab und für die AfD rasant bergauf.
PS:
Ein Blick in die Leserkommentare der AA genügt, um die Vertreter dieser "kleinen elitären Minderheit der oberen Bildungs- und Einkommensschichten" ausfindig zu machen. Man erkennt sie an ihrem harsch-aggressiven bis geifernden Ton und bei einigen auch an ihrem großen Vorrat an diskriminierenden Titulierungen, wenn man ihnen widerspricht bzw. eine grundlegend andere Meinung hat: von "rechtsextrem" und "AfD-nah" bis "ahnunglos" und "blödsinnig".
Gerne lässt man auch heraushängen, dass man über sehr viel Bildung und viel Geld verfügt.
Natürlich.