29.06.2022, 11:07
(29.06.2022, 10:25)harvest schrieb: Der Leitartikel, denn ich heute morgen auch gelesen habe, ist, ausgehend von den derzeitigen realen politischen Zuständen, ein Zukunftsszenario, und zwar im Jahr 2027.
Donald Trump ist mittlerweile wieder US-Präsident und die USA sind aus der NATO ausgetreten, rückwärts gerichtete Innen- und Außenpolitik ist angesagt in einem zutiefst gespaltenen Land.
Weiß gegen Schwarz und umgekehrt, beide gegen Latinos, Genderwahn und Wokeness inklusive Forderung nach uneingeschränktem Recht auf Abtreibung gegen Traditionalismus, religiöse Bindung bis hin zu Fundamentalismus und Sektiererei usw.
Die größte Bedrohung für die Nato ist nicht Russland sondern die USA.
Das ist genau der Zustand, den ich letzten Freitag im Thread "Putins Vernichtungskrieg", #747, skizziert habe.
Ein Amerika, zerrissen in konservative Provinzbevölkerung republikanischer Prägung einerseits und sogenannte progressive urbane Bevölkerung der großen Universitätsstädte mit akademischem Background. Unversöhnlich. Bis hinein in die oberste Justiz.
Soweit sollte es bei nicht kommen.
Die Kämpfe "Schwarz gegen Weiss" bzw. "Konservativ gegen Liberal" waren in den USA in den 1960ern um Dimensionen dramatischer, mit permanenten Ausschreitungen, MalcolmX, Luther, Apartheit, KKK usw. Vom Sezessionskrieg mal ganz zu schweigen. Dagegen sind die heutigen Differenzen ein laues Lüftchen. Spoiler: Die USA haben das alles überlebt und sind gestärkt aus den Krisen hervorgegangen.
Das sind die historischen Fakten, völlig unerheblich, welche dystopischen Science Fiction Teile der Medien zu verbreiten versuchen.
Martin