30.12.2016, 20:56
(30.12.2016, 20:07)_solon_ schrieb: Aber heute brauchen ca. 7,5 Milliarden Menschen auf dem Globus was zum Knabbern.
Sehr richtig!
Wobei die Einen satter sind als die Anderen.
Fleisch zu knabbern kann natürlich helfen, die Bevölkerungsdichte zu minimieren.
Wir sind da schon gut auf dem Weg.
Der massive Anteil von Antibiotika im Fleisch der die Viecher bis zur Schlachtung am Leben erhält,
wird uns, bei mäßigen bis übermäßigen Verzehr von Tier-Industrie-Fleisch wieder empfänglich machen für Infektionskrankheiten, die wir für ausgestorben halten.
Die stetig steigende Immunität auf Antibiotika, zeigt sich flächendeckend da, wo zwei bis vier Mahlzeiten pro Tag mit dem toten Tierfleisch geschlemmt wird.
Die Berichte von MRSA (auf Antibiotika resistente Keime) in Krankenhäusern und Pflegeheimen, kennt doch jeder, wobei das nur die Spitze des Eisbergs ist.
Zitat: http://www.swr.de/natuerlich/jaehrlich-r...0/16cy2k5/
Durch den Einsatz solcher Mengen, ist es unvermeidbar, dass Antibiotika - oder Spuren davon - nicht nur im Fleisch der Tiere gefunden werden, sondern über das Abwasser auch in die Umwelt gelangen. Dadurch können praktisch überall die verschiedensten Bakterien gegen Antibiotika immun werden. Sind die Keime erst einmal resistent, so werden diese Eigenschaft anscheinend an andere Erreger weitergeben: Jüngst wurden Bodenbakterien entdeckt, die plötzlich nicht mehr auf Antibiotika ansprachen. Verschärft wird das Problem der immunisierten Bakterien dadurch, dass in der Tierhaltung auch Antibiotika verwendet werden, die eigentlich für die Behandlung von Menschen vorgesehen sind. ......
Ist Massentierhaltung ohne Antibiotikaeinsatz möglich?
Kritiker, wie der Tierschutzbund und der BUND, sehen das Problem im System an sich - nämlich in der Massentierhaltung. Sie bezweifeln, dass die Massentierhaltung ohne Antibiotika auskommen kann, da viele Tiere die Mast aufgrund der Haltungsbedingungen ohne Medikamente überhaupt nicht überleben würden. Würden die Tiere stattdessen in kleinen Gruppen gehalten werden, so die Kritiker, müssten nicht immer sofort tausenden Tieren Antibiotika verpasst werden, nur weil eines davon hustet.
Zitat:http://flexikon.doccheck.com/de/MRSA
MRSA steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus - eine durch den breiten Einsatz von Antibiotika seit den 1960er Jahren zunehmend auftretende resistente Staphylokokkenart. In Kliniken und Pflegeeinrichtungen spielen MRSA als Verursacher von nosokomialen Infektionen eine wichtige Rolle. .....
Inzwischen gibt es MRSA-Varianten, die in der normalen Umgebung auftreten und nicht mit medizinischen Einrichtungen in Verbindung stehen.[1] Diese werden als "community acquired MRSA" (cMRSA oder CA-MRSA) bezeichnet. MRSA-Stämme, die in der Tierzucht ein Rolle spielen, heissen "Livestock-assoziierte MRSA]" (LA-MRSA).[2] Der "normale" MRSA heisst in dieser Nomenklatur HA-MRSA (für "healthcare associated").