22.12.2020, 10:50
(22.12.2020, 09:58)Isidor II schrieb: Amazon streikt seit x Jahren, ohne das Amazon überhaupt Tarifverhandlungen aufgenommen hat. Die Wirkung ist gleich Null Komma nix. Der Grund ist, dass Ver.di eine zuvernachlässigende Minderheit der Arbeitnehmer bei Amazon vertritt.
Übringes schrieb ich:
Welchen Teil des zweiten Satzes haben Sie nicht verstanden. Ansonsten hätten sie auf meine Bemerkung nicht den ersten Satz geschrieben.
und kein Wort mehr zu den
Ihr Zitat: seine Mitarbeiter für Niedriglöhne schuften
Ich haben Ihnen ja den Beispiel für den Tarifvertrag und die Entlohnung von Amazon verlinkt.
Ich sage es Ihnen anhand eines Beispieles, ist aber schon einige Zeit her. Der Personal-Chef von Daimler-Benz wurde von einem TV-Team zu den bestehenden Arbeitsverträgen interviewt. Es gibt normale Tarifverträge, Zeitarbeitsverträge und Werksverträge für die Beschäftigten und dadurch auch sehr unterschiedliche Bezahlungen. Werksverträge sagte er, gäbe es nicht bei Daimler-Benz, obwohl die Beweise dafür offen gelegt wurden. Ich will damit sagen, Papier ist geduldig und die Anwendung der Verträge muß ja nicht zwingend sein. Beispiel habe ich genannt, warum soll Amazon da eine Ausnahme sein und warum wird Amazon immer wieder bestreikt? Die Arbeitnehmer streiken weil sie sich nicht alles gefallen lassen und das mit der Außendarstellung von Amazon nicht vereinbar ist.
Heute auch ein Artikel in der AA über die Kostenbeteiligung der Online-Händler zu den steigenden Entsorgungskosten für die Kommunen. Das ist das eigentliche Thema hier.