Stadt Augsburg will die Müllgebühren erhöhen

[Martin]

Online-Händler wie Amazon gehören zu den Gewinnern im Lockdown, der Einzelhandel in den Großstädten kämpft um seine Existenz. CDU und CSU planen jetzt die Online-Händler an den enorm gestiegenen Kosten für die Müllbeseitigung der Kommunen zu beteiligen. Das wäre schon mal ein Einstieg, mit der Versteuerung der Umsätze in den jeweiligen Ländern sollte man weiter machen, das wäre nur gerecht.
Ich nehme keine Pakete für Nachbarn mehr an. Da wird kontaktlos eingekauft und ich soll die Pakete annehmen. Am Freitag waren es 6, Samstag 4 Pakete, nein danke.

Wenn man das vermurkste Steuerkonzept innerhalb der EU richten würde, das es Firmen erlaubt, Gewinne in einer ausländischen Holding zu konsolidieren, bliebe viel Geld bei Bund, Ländern und Kommunen. Das wäre gerecht.

Die Kartons von Amazon sind kein Müll, sondern "Wertstoffe", deshalb werden sie auch in der Wertstofftonne für Papier entsorgt. 

Abgesehen davon, ist der stationäre Einzelhandel längst tot. Die Innenstädte sollten sich auf die Gastronomie konzentrieren und nicht versuchen, tote Pferde zu reiten.

Martin