11.12.2020, 13:36
(11.12.2020, 09:44)Klartexter schrieb: In der WELT kann man einen in meinen Augen durchaus zutreffenden Kommentar zum Thema lesen. Denn es geht mitnichten darum,ob jemand Sieger ist oder Verlierer. Die EU ist eine Gemeinschaft von eigenständigen Staaten, so eine Gemeinschaft kann nur Bestand haben, wenn alle Beteiligten auch Kompromisse schließen können. EU-Gegner werden durch den Kompromiss natürlich enttäuscht, zumal er auch noch durch die verhassten Damen Merkel und von der Leyen zustande kam. Aber letztlich ist es auch Polen und Ungarn bewusst, dass man als Einzelspieler auf dem Weltmarkt chancenlos ist und daher auch im eigenen Interesse eine starke EU braucht. Eine EU, der die Briten bald hinterherlaufen werden.
Ich bin Freund einer europäischen Union und bin bestimmt noch größerer für eine Rechtsstaatlichkeit.
In Polen und Ungarn, den größten Nettoempfängern hat diese aber offensichtlich keinen besonderen Wert.
Die ungarische Einstellung zum Flüchtlingsproblem ist ein Disaster.
Aber mit dem angedachten Druck der EU kann diese wohl nicht erreicht werden, das andere nicht durchgesetzt.
Man hat wohl bei Aufnahmeverträgen versäumt, Einflussmöglichkeiten in besonderen Fällen zur Bedingung zu machen.
Ja, der Kommentar ist interessant aber die Einzelspielerrolle der Beiden könnte den 25 verbliebenen Staaten mit wichtigeren Idealen auch wurscht sein.
So bleibt auch daran zu arbeiten ...
Zitat:In Sachen Rechtsstaatlichkeit sollte die Kommission mit Koalitionen williger Einzelstaaten künftig weitere kreditfinanzierte Programme auflegen, in deren Genuss nur jene Staaten kommen, die dafür in Sachen Menschenrechte in Vorleistung gehen.
Jetzt würde mich vor allem Manfred Webers Meinung zum Ablauf/Ergebnis interessieren.
Suche ich später.
PS: jetzt ist in der Zwischenzeit viel Wasser die Amper runter geflossen, seit ich o.a. geschrieben aber bis jetzt nicht abgeschickt habe.
Könnte von Vorpostern Überzeugenderes stehen - oder so - wurscht!